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>Ach und ein Pädagogikstudium von Anno Tobak macht dich jetzt zum Experten für die aktuellen Zustände in den Schulen? Dann erklär doch mal bitte wie bei akutem Lehrermangel und einem Unterricht/Lehrplan, der nach wie vor die Deutsche Sprache als Basisvoraussetzung sieht ein normaler Unterricht möglich sein soll in Klassen in denen 30% oder auch deutlich mehr kaum Deutsch sprechen.
Ich sage nicht, dass es mich automatisch zum Experten macht, den Nimbus überlasse ich dann doch denjenigen, die der Meinung sind, dass Sie ein eigenes Kind zum Experten in Pädagogik im Allgemeinen und Erziehungswissenschaften im Besonderen macht. Nebenbei, ich bilde mich zu dem Thema immer noch fort, habe inzwischen eine Coachingausbildung hinter mir, ebenso einen ADA Schein und war die letzten 8 Jahre bei meinem alten Arbeitgeber aus Ausbilder und ich kann dir versichern, so weit sind meine Erkenntnisse von dem, wo die Erziehungswissenschaft heute steht, nicht so weit weg, im Gegenteil. ;)
Und meine Eindrücke habe ich unter anderem auch Dank Partnerinnen mit Kindern bekommen, bei denen man Einiges bezüglich Schule mitbekommt, und in meinem Freundeskreis sind auch Lehrer, unter anderem zwei Jungs, die an einer Brennpunktschule unterrichten. Und die die Thematik auch komplexer sehen als „die Ausländer sind schuld“.
Und auf deine andere Frage fällt mir zumindest noch Cedebo ein, wenn ich mich noch recht dran erinnere, dann ist seine Frau Lehrerin und so gesehen hat er damit auch mehr Einblick als der „normale“ Vater.
Im Übrigen beantwortest du dir die Frage selbst - man braucht mehr Lehrer und damit kleinere Klassen, denn dass bei 30 Mann in einer Klasse Schüler untergehen. Ist jetzt nicht wirklich überraschend, der Lehrplan hat in den letzten Jahren zwar schon Verbesserungen hinter sich, aber auch Verschlimmbesserungen leider, hier müsste man ebenfalls ansetzen und im Zweifel für Schüler, die mit Deutsch Schwierigkeiten haben, entsprechenden Förderunterricht anbieten.