| Re:Update: Winternightmareland |  |
>Meine Tochter hat mir Erschrecken festgestellt, dass es anstrengend ist durch hohen Schnee zu laufen, der Schlitten auch einsinkt und es ohne Handschuhe kalt ist. Nach vielem "wähh, trag mich", "wähh der Schlitten will nicht" etc. hab ich aufgegeben. Noch dazu, dass nun die Schleimbeutelentzündung, welche ich seit 3 Monaten im Arm habe, sich ausgebreitet hat und nun der ganze linke Arm weh tut.
Hehe, ich erinnere mich noch bestens, als ich mit meiner Großen (damals ca. 2 Jahre alt) als bei uns ausnahmsweise auch mal Schnee gefallen war zum Schneehügel laufen wollte, den wir als Kids immer runtergesaust sind. Ich setze sie also auf den Schlitten, laufe los und sie plumpst durch den Ruck vom Seil erst mal rücklings runter in den Schnee und plärrt natürlich als wär sie querschnittsgelähmt.
Eine Trösteviertelstunde später können wir einen Versuch starten, es funktioniert aufgrund der Schneekonsistenz und der im Vergleich zu früher aus unerfindlichen Gründen stark verringerten Hügelhöhe (und natürlich keinesfalls wegen des hohen Ladegewichts durch den Steuermann) nur mittelprächtig. Töchterchen ist entgegen der väterlichen Erwartungshaltung nur mild begeistert und fällt bei der ersten Alleinfahrt auch gleich wieder satt in den Schnee. Ich hebe sie also hoch, um sie zu trösten und mir haut es aufgrund des auf Schneelagen nicht ausgerichteten Schuhwerks brachial die Beine weg. Immerhin bekomme ich es hin, dass ihr Köpfchen nur auf eine Art und Weise auf den Boden kracht, die 23 Jahre später keine offensichtlichen Langzeitschäden hinterlassen hat.
Wir sind dann wieder heim und sie durfte vor den Fernseher. Das hat den Abend dann gerettet.