Thema:
Re:Neapel: The Good, the Bad and the Ugly flat
Autor: Xtant
Datum:27.11.23 20:38
Antwort auf:Neapel: The Good, the Bad and the Ugly von Derrick


>Und dann hatten wir einen großen Reinfall in Sachen Pizza. Waren in einem Laden der uns von Locals als auch Freunden empfohlen wurde und auch in einem italienischen Gastroführer stand. Die Pizza war total suppig und in der Mitte einfach zu flüßig. Der Rand war lecker aber im Großen und Ganzen war das nichts. Da hatte ich schon bessere napoletanische Pizzen in Deutschland. Und wenn die wirklich so suppig sein muss, dann ist das nichts was ich lecker finde.

Hm, ist das nicht auch einfach ein wenig unausrottbare Verklärung?

I moan, in Minga kriagsd ja aa ned an jeda Eckn a gscheide Schweinshaxn. ;-)

Oder andersrum. Nicht jeder Münchner haut sich dreimal die Woche sowas rein, nur weils als typisch gilt.
Oder nochmal andersrum: Der Touri rennt dann ins Hofbräuhaus, frisst irgendeinen Touri-Nepp für 27,90 und denkt sich: geil, das ist das echte München, was für ein Super-Tipp! ;-)

Ist jetzt bestimmt nicht repräsentativ, aber ich hab hier Italiener eigentlich immer nur Nudeln essen sehen, wenns mal was für zwischendurch brauchte. Egal, ob das nun Nord- oder Süditaliener waren. IMO ist Pizza das so ziemlich überhypteste "Nationalgericht" überhaupt. Die ist hierzulande oder in den USA mehr Nationalgericht als in Italien. Ich halte das mehr für künstlich hochgehaltene Folklore.


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