Thema:
Beast - Auf der Fährte der Bestie flat
Autor: Derrick
Datum:03.09.23 20:55
Antwort auf:Brettspiele & Co Teil 3 - Familienspaß im HomeOffice von Maio4c

[https://i.imgur.com/tpBn22A.jpg]

Bin Fan von Hidden Movement Spielen und hab da schon ein paar in meiner Sammlung. Deswegen habe gleich aufgehorct als ich von Beast erfahren habe. Ein Spieler schlüpft in die Rolle einer Bestie und muss je nach Auftrag ein Ziel erfüllen. 2-3 Leute werden dann zu Jägern. Bestie und Jäger haben unterschiedliche Fähigkeiten und können sich verbessern und neue Fähigkeiten freischalten durch "Groll" dass sie durch Aktionen und Karten verdienen.

Das besondere an Beast ist, dass jeder Spieler eine bestimmte Anzahl an Aktionskarten zieht, sich dann eine davon aussucht und seine übrigen Karten an den Spieler zur linken weitergibt. Auf jeder Aktionskarte steht eine Handlung für die Jäger und für das Biest die sich ausführen müssen wenn nsie die Karte ausspielen. So können die Jäger als auch das Biest natürlich die guten Aktionen der anderen Fraktion herauspicken bevor sie daran kommt.

Im eigenen Zug dann dürfen bis zu 2 Karten gespielt und deren Aktionen ausgeführt werden. Über dieses System funktioniert alles von bewegen bis zu attackieren und eventuelle andere Aktionen. Der Aktionskartenstapel ist aber nicht sonderlich groß sondern recht übersichtlich.

Wenn die Jäger auf einem Feld landen über dass ich das Biest bewegt hat, entdecken sie eine Spur bzw. eine Fährte. Und jedes Mal wenn Biest ein Tier auf der Map angreift um dadurch Groll zu verdienen, wird es für die Jäger sichtbar. Das in Zusammenspiel mit den wenigen Aktionskarten ist eine Mechanik die mir leider nicht so gefällt.

dadurch dass man immer wieder als Bestie aufpoppt, hat das Spiel für mich zu wenig Hidden Movement Flair. Die Jäger wussten in unserer Partie recht genau wo ich mich fastz die ganze Zeit befand. Auch sorgen die wenigen Aktionskarten dafür dass alles etwas vorhersehbar wird. Zumal man nur 2 Karten spielen kann wenn diese zwei unterschiedliche Kartensymbole haben. Es gibt nur 2 Symbole aber wenn man Pech hat, bekommt man keines der andere und kann dann in einem Loop aus schlechten Optionen gefangen in einer Runde gefangen sein.

Wir haben nur eine Partie gespielt und natürlich ist so eine Erstlingsrunde erst mal dazu da alle Regeln zu verinnerlichen, damit man dann in der nächsten oder übernächsten Partie richtig angreift und sich das Potenzial entfaltet aber keiner von uns fand dass sonderlich spaßig. Ich hab da auch nirgends so viel Potenzial gesehen oder Mechaniken wo ich erkennen kann, dass da mit mehreren Runden mehr spaß reinkommt. Andere Spiele der Art haben mir einfach out of the box gleich mehr Spaß gemacht. Deswegen wird das Spiel wohl nicht mehr auf den Tisch kommen. Ein bißchen schade weil das Art Work ist wirklich grandios. Die Pappteile die dabei sind, sind aber teils echt nicht gut gemacht und fallen immer wieder um.

[https://boardgamegeek.com/boardgame/281549/beast]


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