Thema:
Re:Versicherungen wollen Unwetterschäden nicht mehr decken flat
Autor: Telemesse
Datum:21.08.23 12:33
Antwort auf:Re:Versicherungen wollen Unwetterschäden nicht mehr decken von Phil Gates

>>>Vor allem in den USA, aber auch in Deutschland werden Risiken, die mit dem Klimawandel zusammenhängen, zunehmend teurer in der Versicherung oder gar unversicherbar.
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>>>[https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-jetzt-kommt-die-rechnung-fuer-den-versaeumten-klimaschutz/29335012.html]
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>>Hast Du zufällig eine Quelle mit Hintergrundinfos? Der verlinkte Kommentar ist das nicht, der erwähnt den Sachverhalt in einem Halbsatz um dann umzuschwenken auf ein besserwisserisches "told you so, hättet ihr mal auf die Wissenschaft gehört!"
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>Ist schon immer so. In Hurrikan-Gebieten waren solche Versicherungen nicht möglich oder sauteuer. In bekannten Überschwemmungsgebieten ist das auch bei uns so. Viele Leute an der Ahr waren bspw. auch nicht gegen Überschwemmung versichert. Das wird jetzt halt zunehmend mehr Gebiete treffen. Als es letzte Woche in Frankfurt so schlimm geschüttet hat, sind auch zig Keller vollgelaufen. Zum Glück hab ich ne Tauchpumpe.


Ja das ist ja jetzt aber keine überraschende Neuerung. Logischer Schritt wäre imo die Elementarschadenversicherung zur Pflichtversicherung zu machen (analog zu Brand).
Wären bei ca. 41 Mio Haushalten und (angenommenen) durchschnittlich 250€ Versicherungsbeitrag
Über 12 Mrd. Beitragszahlungen. Damit sollte sich eigentlich noch gut verdienen und das Gro der Schäden locker abdecken lassen. Insofern glaube ich nicht das die Versicherer ernsthaft darüber nachdenken nicht zu versichern. Das funktioniert nur dann nicht mehr wenn sich überwiegend nur Leute aus Risikogebieten versichern lassen wollen.


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