Thema:
Re:Mutti San Marzano: zu dünnflüssig flat
Autor: ThreeDude
Datum:09.08.23 08:39
Antwort auf:Mutti San Marzano: zu dünnflüssig von TOMillr

>Hier haben ja einige Leute schon mal die San Marzano Tomaten von Mutti gelobt. Wie habt ihr das Produkt denn für die Pizzasauce verarbeitet?
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>Die Tomaten schwimmen ja in einer Tomatensauce, die für eine Pizza in meinen Augen viel zu wässrig ist. Schüttet ihr die Tomatensauce dann tatsächlich komplett ab und passiert nur die 260g Tomaten, die als Abtropfgewicht übrig bleiben?
>
>Wäre dann aber echt ein mieses Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Anbietern, bei denen die Tomatensauce dann deutlich dicker ist und für die Pizzasauce einfach mit verwendet werden kann.


Ich nutze ebenfalls die San Marzano Tomaten von Mutti und mach die Pizzasauce damit wie folgt:

- Tomaten einzeln vorsichtig aus der Dose fischen, so dass die dickere Sauce, die sich in der Dose befindet, nicht verschüttet.
- Tomaten dann einzeln über der Spüle in der Faust leicht drücken, so dass das Wasser aus den Tomaten gequetscht wird (Achtung, spritzt gerne in alle Richtungen...). IMHO sorgt dieses Wasser in den Tomaten dafür, dass die Sauce insgesamt zu dünn wird.
- Von den gedrückten Tomaten dann den Strunk (oder wie auch immer das heisst...) abschneiden (halt den Teil, mit dem die Tomate an der Staude hängt).
- Tomaten dann einzeln in einer Schüssel von Hand vollständig zerquetschen (nicht hacken, da gehen die Kerne kaputt und die Sauce wird bitter), so dass du ein grobes Tomaten-Mus hast.
- Mit allen Tomaten so verfahren, zuletzt dann die Sauce aus der Dose dazugiessen. Wie gesagt: IMHO ist die Sauce aus der Dose eigentlich super in der Konsistenz zusammen mit den zerquetschten Tomaten. Das zu viele Wasser kommt aus den Tomaten selbst - nicht von der Sauce in der Dose.
- Bisschen Salz dazu (1g pro 100g Sauce), Basilikum und Olivenöl - fertig!

Klingt aufwendig, ist aber in 5 Minuten gemacht, ist nicht zu dünnflüssig für Pizza und schmeckt hervorragend. Mach ich jetzt seit bald 2 Jahren so und ist somit x-fach erprobt.


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