Thema:
Re:Noch mal zu den Windrädern und Wald flat
Autor: Telemesse
Datum:02.08.23 12:16
Antwort auf:Re:Noch mal zu den Windrädern und Wald von Phil Gates

>>Der Odenwald(ein Naturpark) soll auch mit Windrädern besetzt werden
>>
>>Ich habe Bürgerinitiativen immer belächelt, aber diesmal habe ich mich selbst bei der Petition eingetragen. Solche Regionen müssen weiterhin Tabuzonen bleiben und mittlerweile gehört Habeck für mich ersetzt.
>>
>>Wenn jemand möchte, setze ich den Link hier mal rein.
>
>Das ist halt dieselbe NIMBY-Diskussion wie bei Atomkraftwerken. Jeder findet Windräder toll, aber bitte nur da, wo man persönlich die Landschaft hässlich findet. Aber die Leute im Schwalm-Eder-Kreis oder Vogelsberg finden ihre Landschaft vermutlich auch schön und wollen keine Windräder auf ihren Äckern. Ohne geht es aber nicht mit Klimawende.


Es geht doch hier aber eher um massive Eingriffe in Intakte Ökosysteme (Wald). Das ist imo schon etwas anderes wie ein Standort auf einem Acker, bei dem es ja eher um individuelle Befindlichkeiten von Anwohnern geht.
Die imo berechtigte Frage ist doch da eher ob der Nutzen aus dem jeweiligen Windrad die unabdingbar damit verbundenen Schäden durch Eingriffe/Zerstörungen in Waldgebieten rechtfertigt. Je mehr wirtschaftliche Interessen und Fördergelder im Spiel sind umso größer werden natürlich auch die Bedenken ob die notwendige Abwägung auch noch objektiv erfolgt.
Ich kann nur aus eigener Beobachtung (Bei uns in der Nähe im Thüringer Wald) sagen, daß die Eingriffe /Schneisen die dann in den Wald geschlagen werden schon enorm sind; und das bei Wäldern denen ohnehin schon Klima und Borkenkäfer massiv zugesetzt haben. Das also als banale Nimby Diskussion abzutun wird imo der Sache nicht gerecht.


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