Thema:
Re:Verbrennerverbot beschleunigt den Klimawandel (H.W. Sinn flat
Autor: Pezking
Datum:01.08.23 12:34
Antwort auf:Re:Verbrennerverbot beschleunigt den Klimawandel (H.W. Sinn von Telemesse

>>>>Anbei der Link zum recht kurzem Statement. Die Überschrift ist Spiegel online like recht reißerisch.
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>>>>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/hans-werner-sinn-der-klimawandel-beschleunigt-sich-wegen-des-verbrennerverbots-a-6beef07f-8c34-41c3-ab52-13c2e5e5fa28]
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>>>>Den Namen des Mannes habe ich schon öfter wahrgenommen. Aber ich kann nicht einordnen wie integer der gute Mann ist. Klingt insgesamt aber schlüssig. Sieht man ja auch zur Zeit an Russland, die recht schnell neue Abnehmer für ihr Öl und Gas gefunden haben. Ich hoffe aber dennoch, dass der Mann unrecht hat. Alles andere würde mich frustrieren.
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>>>>gesendet mit m!client für iOS
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>>>Alle fossilen Brennstoffe die exploriert werden, werden natürlich auch verfeuert.
>>>Das die großen Explorateuere die Fördermengen senken/senken möchten ist nicht erkennbar. Insofern ist die These das was bei uns nicht verfeuert wird, woanders (zu meist schlechteren Umweltbedingungen) verfeuert wird durchaus valide.
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>>Aber Nachfrage lässt sich doch nicht beliebig aufrecht erhalten bzw. gar steigern? Wille der Explorateure hin oder her. Die Aussicht auf geringere Fördermengen ist doch Teil des angedachten Klimawandels.
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>"Im Corona-Jahr 2020 betrug der globale Ölverbrauch rund 92 Millionen Barrel pro Tag. Nach einer Prognose der EIA aus dem Jahr 2021 wird der weltweite Verbrauch im Jahr 2035 auf täglich mehr als 113 Millionen Barrel und schließlich im Jahr 2050 auf etwa 126 Millionen Barrel anwachsen."
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>[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/170739/umfrage/taeglicher-oelverbrauch-weltweit-seit-1980/]
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>D.h. z.b. die Saudis werden ihr Öl nicht in der Erde lassen weil die Europäer ihre Umweltstandards hochfahren. Die werden das dann eben nach Asien/Afrika/Indien verkaufen bis auch das letzte Ölbohrloch leer ist.
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>Das ist jetzt auch nur Öl. Nach wie vor gilt Kohle als günstigster Energieträger.
>Iirc war 2022 das Jahr mit der höchsten globalen Kohleverfeuerung aller Zeiten. Die Tendenzen gehen hier auch nach oben.


Neue Tatsachen schaffen auch neue Prognosen, nicht umgekehrt. Ich sehe da mehr Gestaltungsspielraum, den man versuchen sollte zu nutzen.


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