Thema:
Re:Oslo, die elektrischste Stadt der Welt flat
Autor: Droog
Datum:13.06.23 12:58
Antwort auf:Re:Oslo, die elektrischste Stadt der Welt von Mampf

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>>>>>Das müssen wir aber dann alle tun. Wer vberzichtet denn Komplett auf die alltägliche Dekadenz? Wir sind ja nicht mal in der Lage das zu erkennen. Umso lächerlicher finde ich die heroische Selbstdarsterllung unserer Haltungselite, die sich für ach so progressiv hält, weil sie halt die richtigen Politiker gut finden, oder eben Strassenkleber Aktionen nicht verteufeln. Nicht dass ich die Antigrünenhaltung gut fände, aber insgesamt ein bisschen mehr Selbstreflektion wäre nett.
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>>>>Naja, das sehe ich schon etwas differenzierter. Klar ist, dass jeder von uns irgendwo einen Klumpen Dreck am Schuh hat, der eine mehr der andere weniger.Lediglich Naturvölker könne sich hier von reinwaschen.
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>>>>Aber es gibt eben auch viele, die einfach null Willen und Veränderungsbereitschaft an ihren Gewohnheiten zeigen. Ich meine, wenn alle ihr umweltschädliches Verhalten schon  um 30-50% senken, dann ist das schon mal viel Wert.
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>>>Einerseits ja, das zeigt ja politischen Willen und sendet auch Signale an Wirtschaft, und so lange die sich davon profit versprechen gehen sie den Weg mit.
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>>>>Von diesem Pseudobumerang Argument "du ernährst dich vegan, hast aber selbst eine PS5, also halt gefälligst die Fresse" halte ich nicht viel. Damit kann man nämlich sich immer wieder zurücklehnen.
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>>>Aber ich sehe darin auch ein Ausruhen auf Lorbeeren und ein sich besser stellen als andere obwohl man aus Sicht der Natur oder ausgebeuten letzendlich schädlich bleibt.
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>>Das Optimum wäre überhaupt  nicht zu existieren und schon gar keinen Nachwuchs in die Welt zu setzen. Am einfachsten wäre schon überwiegend auf Fleisch zu verzichten(das kann wirklich JEDER), dem Hauptverursacher für die Klimakatastrophe.
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>Ich glaube, das ist zu einfach. Aber es ist wiedrum ein gutes Beispiele, wo eigentlich jeder anfangen kann ohne dass das Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Aber die Frage ist, kann man das auch, ohne fleischersatz Produkte, oder geht es nur, wenn man die schweine Wurst mit einer veganen ersetzt? Dabei geht es mir eben um die Bereitschaft der Verhaltensänderung.
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>>> heißt nciht, dass man nicht kritisieren darf, aber ich bekomme da bei der Arroganz die bei vielen mitschwingt einfach nur das kotzen.
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>>Ich sehe nicht zwingend Arroganz, sondern vor allem auch Frust und Verbitterung.
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>>>  Vor allem wenn man dabei den ökonomischen Hintergrund betrachtet, also wenn es um Leute geht, die es sich eben auch leisten können, gut Bericht und grün zu leben. Das hilft dann letzendlich auch nciht weiter. Wenn es letztendlich kaum um echten Verzicht geht, sondern nur darum, dass man es sich leisten kann ökologischen Ersatz gönnen, dann kommt es mehr dem ablass Handel gleich.
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>>Naja, wenn das umweltfreundlichere Alternativprodukt seinen Zweck erfüllt, warum verzichten?
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>Kann man machen, aber es hilft der Welt nicht weiter wenn man sich deswegen für einen besseren Menschen hält.


Ich habe ebenso den Eindruck, mancher ist schon beleidigt oder empfindet sich als schlechterer Mensch, wenn andere Mitbürger sich bewusst für einen alternativen Lebensweg entscheiden, ohne den Finger zu heben,

Kennt man doch davon, wenn sich Vegetarier oder Veganer rechtfertigen müssen. Umgekehrt passiert das natürlich auch, aber eher seltener, weil man sich immer noch einer deutlichen Minderheit befindet.


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