Thema:
Re:Ein Monat Atomausstieg flat
Autor: Fred Labosch
Datum:17.05.23 08:40
Antwort auf:Re:Ein Monat Atomausstieg von hellbringer

>>Mittlere Erzeugungsleistung pro Woche, Mkay. Bringt nur nicht viel, wenn davon vier Tage fast Flaute herrscht und drei Tage ein ordentlicher Wind bläst.
>
>Und die Sonne scheint übrigens nicht in der Nacht ;-)


>Atomenergie würde hier übrigens überhaupt nichts bringen, weil man die nicht einfach so hoch und runter fahren kann.

Braunkohlekraftwerke brauchen auch bis zu 15 Stunden für einen Kaltstart, können kaum gedrosselt werden und sind daher für kurzfristige Schwankungen im Netz nicht zu gebrauchen. Dazu kommen riesige CO2 Emissionen und trotzdem setzt die aktuelle Bundesregierung auf diesen Energieträger.

[https://www.tagesschau.de/inland/kohle-comeback-deutschland-101.html]

>Also worauf willst du eigentlich in dem Kontext hinaus?

Das habe ich mich bei deinem Ursprungspost auch gefragt. Welche neue Erkenntnis bringt die Info, dass wir im Mai wo kaum geheizt wird und die Tage entsprechend  lange hell sind, auch ohne die letzten 3 Atommeiler gut überstehen? Dies hat doch keine ernstzunehmende Person in Frage gestellt. Relevant werden hier Ende November bis Februar. Dann noch deine tolle Grafik mit den mittleren Erzeugungsleistungen pro Woche.

>Es ist doch ganz klar, dass man mehr Speicherkraftwerke braucht bzw. die Solar- und Windkraftwerke selber mit einem Speicher ausstattet.

Auch nichts neues. Wird nur noch viele Jahre dauern und sehr viel kosten. Wir haben selber 20 kWh im Keller, für 2-3 dunkle Tage reicht dies schonmal, wenn dann aber noch eine Woche Schnee auf dem Dach liegt, ist auch der Speicher irgendwann leer.


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