| Re:Die meisten Rationalisierung die man so hört/hat |  |
>1. Es kann nicht sein was nicht sein darf
>(Ignoranz und Unglaube, weil es das Vorstellungsvermögen sprengt)
>2. Et hätt noch immer jot jejange – kölsch für "es ist bisher noch immer gut gegangen."
>(Irgendwie findet sich noch eine Lösung die gerade nicht offenkundig ist)
>3. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird
>(Vielleicht sind da noch Faktoren welche das Problem verringern)
>4. Wissenschaft hat sich früher schon mal gerirrt, vielleicht ist es gar nicht so schlimm
>(Allgemeine Skepsis an der Wissenschaft)
>5. Bis das ein echtes Problem für mich wird, bin ich uralt oder tot. Yolo!
>(Egoismus und/oder Fatalismus)
>6. Ich kann eh nichts massiv ändern, warum also Leben ändern, wenn es die Welt doch nicht retten (wird gerne auch aufs ganze Land übertragen: Deutschland hat x% Anteil, selbst wenn die wegfallen, bleibt das Problem). Andere sind viel schlimmer.
>(Egoismus und Whataboutism)
>7. Ich habe keinen Bock mich zu ändern. Ich will so leben wie ich es gewohnt bin und alles genauso machen wie sonst.
>(Egoismus und Ignoranz)
>8. Es ist zwecklos, der Zug ist abgefahren. Ja wir können evtl. ein klein bisschen bremsen, aber wir werden den Klimakarren vor die Wand fahren. Humanity failed, jetzt ist eh alles wurscht, yolo!
>(Fatalismus und Frust)
>
>Ich persönlich habe starke Tendenzen Richtung 8, aber ohne den finalen Satz.
Tatsächlich spricht Benecke ja die meisten Deiner Punkte in den Vorträgen an :-)
Punkt 8 ohne yolo ist auch mein Fazit und ich denke wir haben es halt auch nicht anders verdient.