Thema:
Re:Wie ignoriert ihr Fakten? flat
Autor: joelcoen
Datum:10.05.23 11:24
Antwort auf:Re:Wie ignoriert ihr Fakten? von waldmeister

>>>Eine Frage, die ich mir ernsthaft immer wieder stelle.
>>>Es wird sich ewig lang und in zig Threads und Post über Klimaprotestler etc. aufgeregt (und sicher kann man über die Art und Weise des Protests ja auch diskutieren) aber das eigentlich Problem (Erwärmung, Artensterben, Untätigkeit und Ignoranz der Menschen) wird dann immer wieder unter den Teppich gekehrt.
>>>
>>>Ich verstehe dies nicht, bzw. frage mich da immer:
>>>Glaubt ihr den aktuellen Wissenstand (nehmen wir hier mal stellvertretend den IPCC Bericht) einfach nicht? Ist es euch egal bzw. blendet ihr die Folgen einfach aus?
>>>
>>>Hier mal wieder ein aktueller Vortrag vom Dr. Benecke.
>>>Vielleicht schaffen es ja dieses mal 2 User den Vortrag zu gucken.
>>>
>>>[https://youtu.be/RPs9JdthcHU]
>>>
>>>Mich interessiert dann auch, wie die Zweifler es für sich schaffen die genannten Messungen, Studien und die Einigkeit der Wissenschaft für sich zu widerlegen.
>>>Erklärts einem Autisten.
>>>
>>>Grüße
>>>BP
>>
>>
>>Glaube die wenigsten Kritiker ignorieren Fakten. Den Klimawandel leugnet außer der AfD niemand. Was aber kritisiert wird ist die Art und Weise wie wir die Klimawende angehen. Wir schalten Atomkraftwerke ab und setzen auf Kohle. Wir schaffen Verbrennungsmotoren und Gasheizungen im Hauruckverfahren ab, ohne dass die Netze ausgebaut sind für elektrische Alternativen und ohne dass wir EEs haben die das leisten können, bzw. entsprechende Speicher. Wir sollen auf die Bahn umsteigen, die sagt uns aber, vor 2050 wird das nichts mit Ausbau der Bahn, Deutschlandtakt und so.
>>
>>Es hilft nix, die früheren Regierungen zu kritisieren. Auch die Grünen haben von 1998 bis 2005 mitregiert. Und immer wenn irgendwo ein Windrad gebaut werden soll oder eine Überlandleitung von Nord nach Süd, bildet sich eine BI, die unter dem Vorwand irgendeiner angeblich gefährdeten Tierart die da mal gesichtet worden sein soll die Pläne torpediert.
>>
>>Nix gegen Protest. Nix gegen eine Klimarevolution. Aber halt nur, wenn wir einen realistischen Plan haben. Blinder Aktivismus bringt uns nicht weiter.
>
>Dem stimme ich vollkommen zu. Es gibt keine Strategie(n) und keine Stufenpläne. Alles adhoc Stuss.


Das was du schreibst ist halt Stuss.
Natürlich gibt es eine Strategie.
Natürlich gibt es Stufenpläne.

[https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzgesetz-2021-1913672#:~:text=Mit%20der%20%C3%84nderung%20des%20Klimaschutzgesetzes,65%20Prozent%20gegen%C3%BCber%201990%20sinken.]

"Das novellierte Klimaschutzgesetz schafft nicht nur mehr Generationengerechtigkeit, sondern auch mehr Planungssicherheit. Der Weg zur Klimaneutralität ist nun noch detaillierter festgelegt. Die Meilensteine im Überblick:

Kabinettsbeschluss zum Klimaschutzgesetz vom 12. Mai 2021: Anhebung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die Jahre 2023 bis 2030 und gesetzliche Festlegung der jährlichen Minderungsziele für die Jahre 2031 bis 2040
2024: Festlegung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die Jahre 2031 bis 2040
Spätestens 2032: Festlegung der jährlichen Minderungsziele für die Jahre 2041 bis 2045
2034: Festlegung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die letzte Phase bis zur Treibhausgasneutralität von 2041 bis 2045"

Aus diesen Vorgaben (einzelnen Sektoren), ergeben sich dann Förderprogramme/Gesetze/Verodnungen, die dies dann entsprechend konkretisieren.
Z.b. jetzt aktuell das Gebäudeenergiegesetz oder das Solarpaket 1:
[https://www.pv-magazine.de/2023/05/05/photovoltaik-strategie-1-gesetzespaket-mit-ersten-verbesserungen-noch-vor-der-sommerpause/]


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