Thema:
Re:Ich bin gegen jegliche Drogen. flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:12.04.23 18:08
Antwort auf:Re:Ich bin gegen jegliche Drogen. von Lord Chaos

>>>ich finde deine Ansicht zu Drogen fast schon goldig. Es ist so unendlich naiv zu glauben, man könne durch Verbote irgendwen vor irgendwas beschützen. Ausserdem sind deine Schlussfolgerungen ja keine Meinung. Das ist einfach faktischer Bullshit (Einstiegsdroge etc.).
>>
>>So ein Großer Bullshit wie du es darstellst ist es nicht:
>>
>>[https://arud.ch/blog/mythos-einstiegsdroge-cannabis]
>>
>>"Es ist erwiesen, dass der Konsum von Cannabis vor dem 18. Lebensjahr das Risiko erhöht, später eine extreme Form des Konsums anderer Substanzen zu entwickeln – dies gilt jedoch genauso für Alkohol und Nikotin. Man kann davon ausgehen, dass in unserem Kulturkreis die meisten Personen ihren ersten Rausch mit Alkohol erleben."
>
>Hast du den Link überhaupt gelesen? Kommt mir nicht so vor.


Ja, durchgelesen und Verstanden. Hast du es denn auch verstanden?

>Und - kein Mensch redet davon, das man Gras auch für Jugendliche freigeben soll.
>

Genauso wie Hochprozentige Alkohol für Jugendliche Verboten ist und die nicht dran kommen können. Du glaubst doch selber nicht, was du da schreibst.


>>
>>>Dieses oberlehrerhafte Bestimmen, was andere Menschen dürfen oder nicht dürfen, ist so unendlich anmassend.
>>
>>Es mag autodidaktisch vorkommen aber gewisse Dinge muss man halt verbieten. Deine Argumentationen ähneln dem der Waffennarren in USA. Die wollen sich auch nix verbieten lassen. Man sieht ja zu was sowas führt.
>
>Anders herum wird ein Schuh draus - Beispiele aus der Geschichte zeigen, was dabei herauskommt, wenn man Drogen verbietet, die Prohibition ist das beste Beispiel dafür.
>>


Wieso? Bisher hat es doch ganz gut funktioniert. Was kommt nach Cannabis Legalisierung? Legalisierung von Koks oder Speed? Es hilft doch dem Menschen. Mit Koks erweiterst du doch erstmal richtig deine Sinne.

>>>Was geht es dich bitteschön an, was die Leute sich abends im stillen Kämmerlein reinpfeiffen??
>>
>>Es geht mich nichts an aber wenn dieser Person aufgrund vom Graskonsum irgendwelche Psychosen entwickelt und er später nicht mehr Arbeitsfähig ist, muss ich ihm durch meine Hartverdientem Geld durchfüttern.
>
>Funfact, du fütterst mit deinem hartverdientem Geld auch Menschen durch, die sich beispielsweise durch Sport verletzt haben,


Sportverletzung kann jedem mal passieren. Also Überhaupt nicht vergleichbar.

>die Übergewicht haben


Kann ein Krankheit sein. Also auch nicht vergleichbar.

>oder durch zu schnelles Fahren sich verletzt haben.

Das ist auch nicht vergleichbar. Nur Problematisch wird es doch, wenn ein Kiffer sich überschätzt und trotz Cannabis Konsum Autofährt und andere gefährdet.

Wie übrigens die meisten Kiffer auch, denn die gehen idR zu sehr großen Teilen ganz normal ihrem Beruf nach.
>>

Es gibt auch viele Alkoholiker die ihren Beruf nachgehen. Das ist also keine Messlatte.

>>
>>>Und wenn dir die Gesundheit so wichtig ist, ist Videospielen nicht auch schädlich für die Volksgesundheit?
>>
>>
>>Du setzt doch nicht Videospiele mit Drogen gleich? In maßen konsumiert kann Videospielen sogar einem Kind/Jugendlichen bei der Entwicklung helfen. Welcher Droge kann sowas von sich behaupten?
>
>Dass Videospiele bei der Entwicklung helfen können, ist ziemlich dünnes Eis, mein Lieber, und das dürfte auch auf die wenigsten kommerziellen Spiele zutreffen,


Klar, ganz dünnes Eis. Dann lies mal folgendes durch.
[https://www.mind.uni-kiel.de/de/faq/computerspiele-und-kindliche-entwicklung]

"Ein ganz anderes Bild zeigte sich für die moderaten Spieler (bis zu einer Stunde am Tag): Verglichen mit den Nichtspielern berichteten sie sogar eine höhere Lebenszufriedenheit, häufigeres prosoziales Verhalten und weniger Problemverhalten (internalisierend und externalisierend). Przybylski schlussfolgerte hier, dass moderates Videospielen genau wie traditionelles Spielen heilsame Funktionen hatte: Möglichkeiten zur Identitätsentwicklung sowie kognitive und soziale Herausforderungen."



>die von Kindern und Jugendlichen gespielt werden,  aber auch hier - Graskonsum kann ebenfalls positive Folgen haben, da gibt es eine ziemliche Palette von Erkrankungen, bei denen das belegt ist.

Wir reden vom Graskonsum als Genussmittel und nicht als Heilpräparat.
Du glaubst doch nicht, dass die ganzen Kiffer nur kiffen weil die damit ihr Krankheit behandeln.

>Nur - finde mal aufgrund unserer bescheuerten Drogenpolitik einen Arzt, der das verordnet, geschweige denn eine ordentliche Bezugsquelle.

Ich würde hier was schreiben aber ich lass es lieber. Es bringt zu nix.


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