Thema:
Re:This flat
Autor: Telemesse
Datum:25.03.23 12:39
Antwort auf:Re:This von Lord Chaos

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>>>Verglichen mit dem, was du in vielen Bereichen in der freien Wirtschaft auf ähnlichen Positionen verdienst, kommt mir die Summe, zumal sie sich aus Restgehalt und Abfindung zusammensetzt, jetzt nicht allzu groß aus.
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>>Das ist mal wieder der typische Äpfel-Birnen Vergleich fernab ab jeglicher Realität.
>>Als Senderchef oder Programmdirektor bei Privaten sitzt du auf einem Schleudersitz und wirst jedes Jahr nach Umsatz/Ertrag und Quote bewertet. Wenn es hier nicht stimmt bist du schneller wieder weg vom Fenster als du kucken kannst. Das ist in keinster Weise vergleichbar mit einem Eierschaukel Intendanten- oder Direktorenjob bei den Öffis auf dem du, nachdem du dich lange genug hochgeklüngelt hast, den Rest deiner Berufszeit gemütlich kleben und dich über üppigste Vergütungs- und Pensionsansprüche erfreuen kannst. Verantwortung ist da nur ne hohle Phrase und wenn die Kohle droht nicht zu reichen meldest du eben einen höheren Bedarf an.
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>Ich geh mal davon aus, dass du sehr viele Programmdirektoren kennst, um beurteilen zu können, wie man in diese Position kommt, für was du Verantwortung trägst oder wie hoch Abfindungen und Ähnliches bei den Privaten sind. Offen gesagt kann ich es mir nicht vorstellen, dass Jemand bei den Privaten anheuert, der nicht einen entsprechenden Verdienst hat und vertraglich sich absichert, dass bei seinem Gehen auch eine entsprechende Abfindung fällig wäre.
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>Oder ist das nur typisches Wutbürgergeschnaube?


Das eine sind Unternehmer oder Top Manager, die jedes Jahr nach Leistung und Erfolg bemessen werden und deren Vergütung mit dem Verkaufen des eigenen Produktes erwirtschaftet werden muss. Das andere sind so etwas wie hochrangige Verwaltungsbeamte, die niemals gekündigt werden, wenn sie nicht gerade kriminell werden und für die es offenbar auch keine objektiven Kriterien der Leistungsbeurteilung gibt, die irgendwelche Konsequenzen hätten.
Insofern muss sich selbstverständlich die Vergütung auch an den Vergütungen von Spitzenbeamten (z.b. Staatssekretären) orientieren und hat mit den Vergütungen in der freien Wirtschaft rein gar nichts zu tun.


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