| Re:Dito |  |
>Ernstgemeinte Frage: Ich habe ne alte Bautz von 1900. Energetisch null saniert. Die einfache Holztür ohne Isolierung hat circa einen 1 cm Spalt zum Boden. Geheizt wird über ein Einrohrsystem (kommt immer noch überraschend häufig in Deutschland selbst bei Nachkriegsgebäuden vor), was vom Konzept je nach Gebäudegrösse nen Vorlauf von um die 100 Grad braucht. Wenn ich also da auf ne Wärmepumpe umstelle, bin ich nach deiner Aussage aus dem Schneider? Richtig?
Unter der Vorraussetzung, dass der Primärenergieverbrauch maßgebend sein wird für die Einstufung, dann ja.
[https://www.energie-experten.org/energie-sparen/energie-berechnen/energieeffizienz/primaerenergiefaktor]
Ich gehe davon aus, dass der netzbezogene Strom in ein paar Jahren deutlich grüner sein wird. Aktuell liegt hier der Faktor noch bei 1,8, 2014 lag dieser z.b. bei 2,4.
Erklärung:
Jahresprimärenergiebedarf QP = Endenergiebedarf (QE) x Nicht-erneuerbaren Anteil des Primärenergiefaktors (fP)
D.h. je grüner der Strom, desto niedriger der Faktor und desto niedriger der Primärenergieverbrauch. Theoretisch kann ich den auf 0 drücken mit 100% erneuerbarem Strom..
Wie sinnvoll das ganze bei Deinen geforderten Temperaturniveau sein wird, ist eine komplett andere Baustelle.
65 Grad zumindest dürften kein Problem darstellen.
Energieberatung unbedingt empfehlenswert.