| Sollte es ja auch nicht... |  |
Es ging den Investoren nie um die Einzelhandels-Komponente geschweige denn um die Mitarbeiter. Das einzige was wichtig war, waren die Gebäude bzw. die Grundstücke in begehrten Innenstadtlagen. Berggruen und Benko sind Immobilien-Haie, denen es um die guten Lagen von evtl. einem Drittel bis max. der Hälfte aller Filialen ging. Alles andere war uninteressant und seit der ersten Übernahme alleine wegen der Leute an der Spitze dem Untergang gesegnet.
Dort, wo eine Filiale außerordentlich profitabel war (bspw. München Marienplatz oder Oberpollinger), hat man investiert - schließlich waren die Warenhäuser ja die Pächter der Immobilie - die Guten (die, denen man Pachterhöhungen zumuten konnte) wollte man natürlich halten.
Aber da, wo wirklich mit viel Geld und fähigen Agenturen neue Retail-Ideen hätten erdacht und implementiert werden müssen, um sich fit fürs 21. Jahrhundert zu machen, hatte man mangels Interesse an der Materie schlicht keine Lust. Von Anfang an. Wie Müntefering vor bald 20 Jahren schon warnte: Heuschrecken.