| Re:Mit Mitte 40 ist der Zug abgefahrenen, oder? |  |
Hatte den Gedanken mit der Eigentumswohnung auch, da ich 2010 darüber nachdachte es dann aber doch verworfen hatte.
Ich kann all positiven Kommentare hier im Forum nachvollziehen, aber seid ihr auch über einen gewissen Druck gebar. Ich bin zwischen Hausbau und Scheidung aufgewachsen, und kann keine einzige gute Erinnerung daran nennen , meine Frau selbst wollte auch kein Eigentum, deshalb für uns schnell zu Debatte stand wollen wir jetzt finanzielle Freiheit oder in 20 Jahren. Wir Wohnen zur Miete, haben aber auch eine extrem glückliche Wohnung, die ein Eigenheim wenig nachsteht.
Was mir aber persönlich wichtig war, das ist völlig egal ist ob wir beide arbeiten gehen oder auch nur einer , ob der Beruf Spaß macht oder man sich was neues sucht, wir haben jederzeit die Freiheit zu tun zu lassen was wir wollen, was wir auch in Anspruch genommen haben. Das ist ein Stück Freiheit die ich mit Eigentum einfach nicht nehmen würde, weil ich ja eine langfristige Verpflichtung eingegangen bin. Unsere einzige Verpflichtung und das ist nicht abwertend gemeint ist unsere Tochter, und da wir 100% Zeit für sie haben wollen und nicht in irgendwelchen hausangelegenheiten verschwenden, haben wir dann die letzten Jahre dann auch noch abgesehen doch noch was zu kaufen.
Mit Eigentum im hinterkopf hätte ich auch niemals auf eine tausendmal bessere Stelle die aber deutlich weniger bezahlt wird gewechselt, oder meine Frau ihre Arbeit so gelegt dass es irgendwie gesundheitlich einfach besser reinpasst.
Fürs rentenalter machen wir beide uns eigentlich wenig Gedanken, da wir beide jede einzelne für sich richtig gut abgesichert ist, das einzige was etwas schade ist dass unsere Tochter nicht mit Eigentum sondern nur mit Aktien in ihr Erwachsenen sein starten kann.
Wir sind aber auch der Typ der nicht gerne zu Hause ist, und sich auch nicht vorstellen kann in 20 Jahren noch an demselben Fleck zu wohnen.