Thema:
Kommen da dann nicht Acrylamid & Co ins Spiel? flat
Autor: Kilian
Datum:10.03.23 10:59
Antwort auf:Fuck the Teflon Pfanne-> STUR von sidekick-x-

Ich habe schon vor Monaten mal einen Beitrag zum Thema Teflon (PTFE) gesehen. Da hieß es, man müsse vor allem beschädigte Pfannen konsequent entsorgen, damit keine Teilchen in den eigenen Körper gelangen. Das habe ich dann auch gemacht. Gilt für PFAS & Co nicht dasselbe!?

Gusseiserne Pfannen finde ich grundsätzlich gut, auch wenn ich sie vom Handling und von der Lagerung nicht so angenehm finde wie beschichtete Pfannen. Was ich mich aber frage: Sind bei diesen Pfannen mit ihren "Röstaromen" dann nicht Dinge wie Akrylamid ein Thema? Unterm Strich hätte man dann die Wahl zwischen Pest und Cholera... :/

-> Wie man's macht: Man macht's verkehrt. Wer in der modernen Welt mit all ihren Vorzügen lebt, nimmt auch jede Menge neuer Risiken in Kauf. Ob das unerforschte Inhaltsstoffe in Medikamenten oder auch Alltagsgegenständen wie Bratpfannen (!) sind oder potentiell süchtig machende Geräte oder Spiele - die "Gefahr" lauert überall. Damit muss man zurechtkommen und darf sich nicht davon stressen lassen.

Früher ist man dafür evtl. an einem entzündeten Zehennagel oder einer Ungerechtigkeit des Lehnsherrn gestorben. Und ob ich den Krebs wegen PFAS bekommen habe oder weil ich an diesem Maitag vor sieben Jahren zu lange ohne Sonnecreme draußen war, wird mir auch keiner sagen können.

Damit will ich nicht die Gefahr von Dingen wie PFAS runterspielen. Es ist absolut richtig, dazu kritisch zu bleiben, weiter zu forschen und die Ergebnisse mit dem Blick aufs Gemeinwohl abzuwägen. Ich verlasse mich einfach darauf, dass nötigenfalls Verbote erlassen werden. (Wenn ich überall eine Verschwörung von Politik und Industrie wittern würde, würde ich in diesem Leben nicht mehr glücklich werden.)


< antworten >