| Re:Krass wie die Idiotenkarawane weiterzieht |  |
>Im Zitat sprach ich - und ich hab das hier jetzt nochmal oben stehenlassen - explizit nicht von Coronaleugnern, sondern von Maßnahmenkritikern. Menschen, denen die Einschränkungen der Freiheitsrechte zu weit gingen und sich vielfach bestätig fühlen dürfen, nachdem Gerichte etliche der Maßnahmen im Nachhinein als unzulässig eingestuft haben. Menschen, die sich aus welchem Grund auch immer nicht impfen lassen wollten, und die massiv angefeindet wurden. Kurz, alle die es gewagt haben nicht auf Mainstream-Linie zu sein und dafür verunglimpft und mit Aluhut-Trägern und Rechtsaußen-Hetzern in eine Schublade gesteckt wurden. Und genau dasselbe Phänomen ist auch jetzt zu beobachten.
Das ist so nicht passiert. Es gab umfassenden Diskurs, aus Wissenschaft und Politik wurden abweichende Meinungen beigesteuert, die Maßnahmen als zu lasch, zu langsam, zu scharf, zu unangemessen kritisiert haben, mit Screentime zur Primetime usw.
Natürlich hat sich der Tonfall irgendwann verschärft - aber mal ehrlich, das lag wohl v.a. an der Front, welche die Schwurbler auf dem Rücken einiger zehntausender Toter geschaffen haben.
Das was Du hie aber versuchst ist, Dein eigenes Lagerbild samt Opferrolle im alten "nix darf man mehr sagen"-Tenor zu kultivieren.
Da kommst Du, trotz dutzender Postings in dieser Methode, auch weiterhin nicht einen Schritt weiter mit.
>Wer nicht für die weitere Eskalation des Konflikts bis zur Rückeroberung aller besetzten Territorien durch die Ukraine ist, wird angefeindet und als Schwurbler und Putinversteher verunglimpft.
Siehe oben - auch das ist Phantasie Deinerseits. Zur Krim z.B. gibt es auch bei der Politikprominenz vielerlei Meinungen.
Zu den seit 2022 eroberten Terrretorien gibt es durchaus einen Konsens, den Terrorstaat Russland nicht mit Abgabe von Flächen zu belohnen, ja.
Das sollte Common Sense sein.
>Es gibt keine Grautöne mehr. Es gibt keine Toleranz mehr. Either you're with us, or your're against us.
Siehe oben - das heraus zu stilisieren gehört v.a. zu Deiner eigenen Agenda und Legende, nicht zum öffentlichen Diskurs wie er läuft.
>Siehe oben. Wir sollten lernen, wieder mehr öffentliche Debatte zuzulassen und Andersdenkende nicht als Feinde anzusehen. Herrgott, während Corona wurde sogar im ÖR auf Ungeimpfte geschossen. "Ihr Ungeimpften seid Schuld dass es immer noch Maßnahmen braucht!" Ist aus heutiger Sicht nicht haltbar die Aussage, wie so viele anfängliche Versprechen über die Impfung. Und nur damit jetzt nicht ein Clown meint mich als Coronaleugner verunglimpfen zu müssen, weil das so wunderbar herrschende Vorurteile bedienen würde: Ich war während Corona selber in der "Hardliner-Fraktion" und habe viele Maßnahmen verteidigt. Ich seh im Nachhinein aber halt auch, wie eingeengt die öffentliche Debatte war und wie mit Widerspruch umgegangen wird.
Wie denn? Die Aufarbeitung ist im Gange, selbst Politprominenz sagt, dass Maßnahmen die damals sinnvoll erschienen, heute als fehlgeleitet bewertet werden müssen.
Auch hier drückst Du v.a. DEIN schwarz-weiß-Denken aus.