Thema:
Re:Lörrach, warum macht man so einen... flat
Autor: Pezking
Datum:23.02.23 11:03
Antwort auf:Re:Lörrach, warum macht man so einen... von ChRoM

>>Scheiss? Kündigt Mietern wegen Flüchtlingen.
>>das kann doch nicht gutgehen. Da Frage ich mich, wer entscheidet so etwas?
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>Ist die Entscheidung der letzten in der Befehlskette, die von allen oberen Instanzen im Stich gelassen wurden und die Wahl zwischen Pest und Cholera bzw. vielleicht auch gar keine Wahl hatten. In der Außenwirkung natürlich fatal. Und für die von Kündigung Betroffenen sowieso.
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>das Grundproblem liegt darin, dass die Bundespolitik gut klingende, inhaltsleere Parolen schiebt und dabei die Realitäten im Land ignoriert. Sowas kommt dann halt dabei raus.
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>Exzellenter Kommentar dazu:
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>Der Staat – so erscheint es hier – tritt in einer äusserst diffizilen Abwägungsfrage als Anwalt derer auf, die keine Steuern in Deutschland zahlen, keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und über mal nachvollziehbare, mal vorgeschobene Migrationsgründe verfügen. Den «Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Weltregionen», wie es im Schreiben heisst, stellt die Bundesrepublik kostenlos Wohnungen zur Verfügung, die Gekündigten entschädigt sie. Es gibt wohl kaum ein effektiveres Mittel, die Solidarität mit ukrainischen Kriegsopfern zu brechen, als eine derart offensive Raubeinigkeit, wie sie die Stadt Lörrach an den Tag legt.
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>[https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/loerrach-und-die-40-mieter-die-verantwortung-liegt-in-berlin-ld.1727061]


Ich kann dieses rechtspopulistische Herbeireden vom Ende der Solidarität mit der Ukraine nicht mehr hören. Seit Monaten will diese Ecke das auf Teufel komm' raus heraufbeschwören: Vom "heißen Herbst" über Sozialneid bis hin zur waschechten Staatskrise. Und am Ende steht immer die Stärkung der AfD!

Passiert ist genau gar nichts. Zur großen Enttäuschung vieler Arschlöcher brachte der Winter keine Krise im gewünschten Ausmaß und der Wille zur Unterstützung der Ukraine ist ungebrochen.

Unsere Gesellschaft ist viel gefestigter, als es so mancher lautstarke Drecksack gerne hätte.


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