Thema:
Re:Was soll denn daran eine gute Nachricht sein? flat
Autor: Killersepp (deaktiviert)
Datum:22.02.23 21:09
Antwort auf:Re:Was soll denn daran eine gute Nachricht sein? von Matze

>Gut ist daran höchstens, dass es kein Futter für diejenigen ist, die immer von "muslimischen Messermännern" und ähnlichem schwafeln und behaupten, dass gerade bei diesem Tatwerkzeug die Zahlen durch die Decke gingen. Sie liegen offensichtlich falsch.

Naja, zugegebenermaßen: Das Tatwerkzeug tut relativ wenig zur Sache. Selbst wenn man alle Messer aus der Öffentlichkeit verbannt (was auch schlicht nicht geht, siehe Großbritannien), dann sind als nächstes Tonfas, Eisenstangen, oder schlicht zerbrochene Glasflaschen das nächste große Problem. Die eigentlichen Ursachen sind größtenteils immer sozialer Natur - was auch einer der Gründe ist, warum ich im Prinzip für ein liberaleres Waffenrecht bin.    

>Natürlich erspart uns das nicht die Auseinandersetzung mit den Ursachen und den Haupttätergruppen.

Exactly. Wobei zu betonen ist: Zur Integration gehören immer zwei - die Einwanderer, und die Zivilgesellschaft als solche. So scheiße der politische Islam auch sein mag: Er hat mit der aktuellen Problematik relativ wenig zu tun.
Die aktuellen, medial hochgepushten Messerstecherfälle z.B. sind größtenteils die Taten von stark traumatisierten, ganz offenbar psychisch gestörten Tätern.
Selbst ich als mehr oder weniger Biokartoffel (Polnischer Nachname), die in Lohn und Brot steht, suche seit Jahren mehr oder minder händeringend nach einem Therapeuten (Disclaimer: Ich habe zumindest einen Neurologen und nehme seit 3 Jahren ein glücklicherweise für mich sehr effektives Antidepressivum, so I'm doing fine, keine Sorge). Wie es da erst Leuten geht, die kaum Deutsch kennen, erlebe ich fast jeden Tag in meinem Job. Spoiler: Es geht ihnen nicht gut.


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