| Re:Definition Pazifismus |  |
>Danke für. Die Definition.
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>Es ist ja eine Sache, diese idealistische Ansicht einem realitätscheck zu unterziehen, ich halte es aber für äußerst fragwürdig, wie selbstverständlich gewaltfreie Wiederstand über Board geworfen wird.
Ich sehe nicht, dass der "selbstverständlich" über Board geworfen wird. Ganz im Gegenteil: keine der Parteien hat sich leicht in der Reifung der Erkenntnis getan, dass hier militärisch gegengehalten werden muss. Weder die EU, noch die Nato-Staaten, noch die Öffentlichkeit.
Der Konsens ist entstanden, weil Russland sich als der Schurkenstaat dastellt, der es vermutlich schon immer war. Es gibt intern keine Checks und Balances, es wird gemordert, vergewaltigt, verschleppt, es wird die Zivilbevölkerung kaputt gebombt, es gibt keine Anlass auch nur für einen Korridor an Verhandlungen, die erfolgreich sein könnten.
Das ist eine bittere Erkenntnis, aber in Summe WEIT von dem entfernt, was Du skizzierst.
>Dieser drang dazu, dass es nur eine richtige Antwort auf komplexe Fragen gibt.
Es gibt nicht "eine richtige Antwort", es gibt eine logische Konsequenz aus dem, was ich oben ausgeführt hat.
>Das alles bedeutet nicht, dass die Kritik an Wagen Knecht und schwarzer Substanzloser oder illegitim sei, ganz im Gegenteil (die kommen ja auch mit einem schwarz weiß Bild angelaufen), aber es ist einfach nur lächerlich, was hier für Kommentare zusmenkomme n mit verweis auf unsere geschichte etc. Und das schwingen von moraluschen Keulen.
Es kann zu diesen kaputten Meinungen nur einen zivilgesellschaftlichen Konsens geben. Wer Zweifel in der Haltung von Wagenknecht hat, aus der sie agiert, soll sich Lanz von gestern in der Mediathek anschauen. Der komplett plumpe Vorwurf, dass Wagenknecht im reinsten Sinne von Putin agiert, ist inzwischen leider nicht mehr plump, sondern zutreffend. Hier wird Russland-Gekuschel und Antiamerikanismus wie auch am rechten Rand zu einer unheilvollen Mischung verpackt, die keine 2 Meinungen zu lassen sollte.