| Re:Definition Pazifismus |  |
>>>>>Wenn die Antwort nein ist, dann muss man sich gegen den Krieg aussprechen und auf Frieden hinarbeiten - auch wenn dieser schmerzhaft ist.
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>>>>Die Krux an der Sache ist doch aber dass es nicht für die Unterzeichner >"schmerzhaft" ist/wird, sondern für die Ukrainer.
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>>>Die Grundidee ist, dass ein verhandelter Frieden weniger schmerzhaft ist (100.000de werden nicht sterben) als ein andauernder Krieg.
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>>Du weißt schon, welchen Ruf sich die Russen gerade erst wieder im letzten Jahr als >Besatzungsmacht erarbeitet haben?
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>>Wertest Du diese Perspektive aus Sicht der ukrainischen Zivilbevölkerung >tatsächlich als "Frieden"?
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>Der entscheidende Unterschied ist, dass bei dem von Dir als sehr schlecht empfundene Zustand der möglichen Besatzung die Menschen noch am Leben sind (es sei denn Du würdest sagen, Rußland würde als Besatzer erstmal alle Ukrainer töten), was bedeutet, dass sie noch die Möglichkeit haben, ihre Situation zu ändern. Im Falle des andauernden Krieges sind sie dann für immer tot, dann haben sie auch nichts mehr von einem "richtigen Frieden".
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>>Ist Dir klar, dass die "Grundidee" eines russischen Abbruchs der Invasion samt >Rückzug noch viel weniger Opfer bedeuten würde?
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>Das ist ja reine Theorie gegenüber den übrigen Varianten. Verstehe nicht, was Du damit sagen willst.
Wieso sollte das "reine Therorie" sein?
Vergleichen mit der Alternative <wir schliessen einen wie auch immer gearteten "Status Quo Frieden" samt einer Demarkationslinie>?
Warum erachtest Du letzteres als erreichbar und ersteres nicht?