| Re:Definition Pazifismus |  |
>>Weil es von Leuten gefordert wird, die gar nicht angegriffen werden!
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>Da schwingt immer der Vorwurf mit, die Leute würden eine bequeme, für sie moralische Haltung, vom Sofa aus vornehmen, aber wenn sie selbst in der Situation wären, dann würden sie sehen, dann wäre es schnell vorbei mit diesem Pazifismus.
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>Denselben Vorwurf kann man aber auch denen machen, die für Waffenlieferungen sind, ohne dass sie selbst mit diesen Waffen kämpfen müssen. Zwar heißt es dann, die Ukrainer wollen die Waffen, sie wollen kämpfen/ sich verteidigen, aber das ändert ja nichts daran, wie bequem es bleibt, diese Waffen einfach zu geben (was quasi keinerlei eigener Entbehrung bedarf).
Pazifismus kann IMO nur eine eigene Einstellung sein. Die Auswirkungen auf das eigene Handeln hat und entsprechende Entbehrungen mit sich bringt.
Wieder betrachtest Du es aus dem Blickwinkel der Aussenstehenden:
Ist es bequem für mich den Frieden zu fordern wenn Konsequenzen für andere im Raum stehen?
Ist es bequem für mich Waffen zu liefern und Widerstand zu fordern?
Keine dieser Betrachtungen ist sinnstiftend. Ob sich die Ukraine wehren will und kann ist allein deren Entscheidung.
Hattest Du nicht vor paar Tagen nach Quellen gefragt wie die Ukrainer dazu stehen?
Warum ignoriest Du die Antworten darauf?
Uns bleib überlassen welche Forderung der Ukraine sich verteidigen zu können wir mittragen können und wollen, und sich mit der Frage auseinanderzusetzen was für Folgen es mit sich bringt der Ukraine diese zu verweigern.
Sich auf das Argument "bequeme Couch" zurückzuziehen, bringt keine der Betrachtungen voran.
gruß