| Re:Was macht die Berliner Polizei eigentlich beruflich? n/t |  |
Allein in NRW fehlen tausende Polizisten.
Die Hürden für diesen Beruf wurden in den letzten Jahren enorm gesenkt, man freut sich über jeden, der mehr oder weniger OK ist – auch über Leute, die vor ein paar Jahren keine Chance gehabt hätten Polizist zu werden.
Es gibt das duale Studium, die FOS Polizei, zig Quereinsteigerprogramme usw. Das sind alles Versuche mehr Leute für die Polizei zu gewinnen. Und die, die als PVB Aussendienst schieben sind nicht zwingend die Creme de la Creme, manche machen das vielleicht über Jahre freiwillig, andere sind für höhere Laufbahnen vielleicht auch einfach nicht geeignet.
Wenn Du über Jahre in zB Brennpunktregionen (die es ja laut unseren Politikern eigentlich gar nicht gibt) im Einsatz bist stumpfst Du irgendwann ab und irgendwann fangen Dir die immer gleichen Rituale an Dir auf den Sack zu gehen.
Hinzu kommt die mediale Berichterstattung. Über wen wird lieber berichtet, die überwiegende Mehrheit von Polizisten, die den Job gut machen oder die paar Arschlöcher? Dazu kommt der mangelnde Rückhalt in der Politik, im Zweifel ist immer erst mal der Bulle schuld.
Und da muss man sich eben mal selbst fragen, ob man darauf so Bock hätte, sich permanent beschimpfen, bespucken, bedrohen oder körperlich angehen zu lassen und dann fragt man sich mal wie diese Leute das auf Dauer aushalten. There you have it.