| Re:Hui: Der Aufwand der betrieben wird KZs zu erhalten |  |
>Vielen Dank, dass man meinen Einwurf nachvollziehen kann.
>Ich möchte noch einen Aspekt ergänzen der mir an Vergangenheitsbewältigung schon seit jeher missfallen hat. Bewältigung als Wort assoziiere ich mit inheränt mit dem Ziel dass man über das Ereignis/Problem (das es zu bewältigen gilt) "hinweg kommt".
>Ich finde das eine grundfalsche Zielsetzung in diesem Kontext. Man sollte nicht über das Geschehene hinweg kommen. Man sollte sich dessen stets gewahr sein. Der Prozesse, der Denkstrukturen und der Mechanismen die seinerzeit gegriffen und dieses Leid erzeugt haben.
>Ich will es nicht bewältigen. Ganz im Gegenteil will ich mir dessen bewusst sein.
>gruß
Klingt auf jedenfall logisch und könnte so übernommen werden für die heutige neue Phase "Die erste Generation ohne Zeitzeugen" und der Handhabung und dem Umgang mit dem "physischen Erbe" (Gedenkstätten, Devotionalien) in der Erinnerungskultur. Was davor lag steht mir nicht zu zu beurteilen.