Thema:
Re:Der deutsche Fußball tötet sich selber flat
Autor: PartyPaul
Datum:01.02.23 12:15
Antwort auf:Der deutsche Fußball tötet sich selber von Gendo

>Das Interesse an Fußball in Deutschland stirbt, und so ein Blödsinn ist Schuld daran. Mit Kollegen an einem Donnerstag Morgen über das gestrige Spiel zu quatschen, das kann man heute vergessen, weil die das nirgendwo zu Gesicht bekommen und das Interesse verlieren.

Also die These kann man wohl getrost in die Tonne kloppen, du kannst heute soviel Fußball konsumieren wie nie zuvor. Aber eben nicht nur Fußball und da liegt der Hund begraben.

In den letzten 20 Jahren sind dank Internet und Technik soviele Hobbymöglichkeiten, aktiver wie passiver Ausübung bzw. wesentlich einfacheren Vertiefungsmöglichkeiten der klassischen, hinzugekommen, das der Passivfussball als deutsches Standardhobby sich längst überholt hat. Wer jetzt noch dabei ist, hat halt entweder echtes Interesse am Spiel und/oder der einfachen zugänglichen Geselligkeit, aber da zieht eben gewisses Klientel (primär eben Proletariat und hoher Alkoholkonsum) genau sein gleiches Klientel an und die Alternativen auch dazu sind heute ebenso viel breiter aufgestellt, so dass man es einfach nicht mehr mitmacht, wenn man da kein Bock drauf hat.

Früher gab es einfach noch einen deutlich größeren Anteil an "Fußballinteressierten", die halt dabei waren, weil es aus ihrer Perspektive kaum/keine besseren Alternativen in der jeweiligen Situation gab.


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