Mit "Leben ohne Ende" meinst Du "Earth Abides" von George R. Stewart. Ja, das habe ich gelesen, ist ein Klassiker und heute noch gut. Du musst Dir nur im Klaren sein, dass man hier keine Mad Max Action erwarten darf, sondern eine eher nüchterne Endzeit-Darstellung, die sich nach interessantem Beginn mehr darauf fokussiert, das bescheidene ländliche Dasein einer kleinen Gemeinschaft von Überlebenden über Jahre/Jahrzehnte zu schildern, mit sporadischen (kleinen) Aufregern hier und da, aber das plätschert mehr vor sich hin und klingt dann aus, mit der Implikation, dass es wohl der normale Lauf der Dinge ist, wenn wir irgendwann unseren Platz abtreten. Es ist nicht anspruchsvoll in dem Sinne, dass es sprachlich anstrengend oder inhaltlich schwer zu verstehen wäre, nur "anspruchsvoll" insofern es eben vollkommen ernst bleibt und ein Mindestmaß an Geduld und Aufmerksamkeitsspanne fordert. Wenn ereignisreiche Unterhaltung gesucht wird, wäre das kurzweiliger geschriebene "I Am Legend" passender von den alten Klassikern.