| Re:Elektroauto / Hybrid als Gebrauchtwagen? |  |
>>Wir ("meine" Firma) waren lange Zeit Kunde bei Toyota, aber deren Hybrid-Modelle fanden wir eine absolute Katastrophe, wenn man die Innenstadt verlässt. Verbrauch ist hoch, Spritzigkeit nicht existent und im Vergleich zu fast allen anderen Herstellern (nicht nur dt. Premium) fanden wir die Ausstattung (z.B fehlendes Carplay, Qualitat Bildschirm, Qualität Sitze) im Vergleich zu einem Golf oder Octavia deutlich schlechter.
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>Danke für die Eindrücke. Firmenwagen haben ja meist die Eigenschaft, dass sie mit allerlei Extras ausgestattet sind - da mag der Unterschied zwischen deutschen und asiatischen Herstellern nicht so auffallen. In meiner Wahrnehmung als Privatkäufer ist es eher so, dass ich bei deutschen Herstellern für jede extra Kleinigkeit zahlen muss und bei Toyota, Hyundai, Kia & Co von vornherein eine ziemlich ordentliche Zusatzausstattung bekomme.
Das ist richtig. Es gibt bei Toyota eine Ausstattungslinie Team Deutschland die schon recht viel Schnickschnack dabei hat. CarPlay gehört seit MJ2019 mit dazu und ist auch in den aktuellen Corallas Serienmäßig.
Das Entertainment System ist zwar von Panasonic, aber nicht mehr auf der höhe der Zeit. CarPlay macht das eigentlich wieder wett.
>Ein Auto, das nicht aus dem Quark kommt bzw. ein Hybrid, der relativ viel verbraucht, sind aber definitiv Dinge, auf die ich verzichten kann. ;)
Ich bin selbst als Werkstattersatzwagen zwei aktuelle Corallas gefahren und selbst die kleinen hybride mit 1,8l Hubraum sind dank Automatik eigentlich immer flott gewesen. Natürlich ist das mit einem A6 oder Passat Dienstwagen nicht zu vergleichen, aber
>>Dislcaimer: Ich rede hier ausschließlich von Hybriden und gefühlt hat das Toyota komplett verbockt.
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>Wundert mich. Ich dachte, Toyota wäre bei den hybriden eher Technologieführer. Wer ist denn da noch gut? Hyundai? Kia? Hiesige Hersteller?
Verkackt ist quatsch. Das Vollhybrid-Konzept samt Planetengetriebe ist seit Jahren zuverlässig.
>Für uns wäre ein Hybrid, der nicht an die Steckdose muss (d.h. kein Plugin-Hybrid) durchaus ein guter Kompromiss...
Jein. Grundsätzlich finde ich es schade, dass kein echter Elektroantrieb nutzbar ist. Das Auto entscheidet letztlich, wann der Verbrenner zugeschaltet wird, auch wenn der Ladestand des Akkus noch bei 50% liegt.
Aber zurück zum Thema. Mein letzter Toyota (2016er Auris) lief 96k Km ohne ein Wehwehchen, 1x hintere Bremsscheiben verschliessen bei 80k, neue Reifen, ein Unfallschaden durch Fremdverschulden. Alles tipp topp und noch nie ein zuverlässigeres Auto gehabt. Ob Alpen oder -20 Grad. Das Auto war immer da.
Zum Corolla 2019, da ich den auch schonaml eine Woche fahren durfte als Werkstattersatzwagen (Der Unfallschaden wurde repariert).
Antrieb ist tadellos, die Automatik ein Traum. Probefahren solltest du aber, da du für dich entscheiden musst, ob du mit dem Sauger zurechtkommst. Der Motor dreht in bestimmten Bereichen sehr hoch und ist recht laut.
Wenn du längere Strecken mit 140km/h+ zurücklegen willst, solltest du die größere Maschine nehmen (2.0l)
Autobahnfahrten sollten mit 7-8l auf 100km kommen. In der Stadt sind 4,5-5l (im Sommer) realistisch. Im Winter wie jetzt ist der Verbrenner deutlich aktiver. Eine Wärmepumpe ist nicht verbaut, was den Verbrauch um etwa 1l/100km erhöht.
Der Laderaum ist ok. Bei der hinterer Sitzreihe ist der Corolla deutlich geräumiger als der Auris. Der RAV4 ist aber innen noch deutlich angenehmer vom Platzangebot. Der Corolla TS sollte den Avensis ersetzen, das klappt aber halt nur semi. Bei Zuwachs ist das Thema Reboarder ein Thema. Wir hatten uns dann für den Cybex Z entschieden, der ist deutlich kompakter als etwa ein Britax Römer.
Leider ist die Beladung beim Corolla TS immer noch etwas dürftig, so dass das Heck bei urlaubstypischer Beladung doch recht weit nachgibt. Auch die Anhängelast ist abartig gering.
Ansonsten lies dir diesen Test durch, der paßt ganz gut:
[https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/toyota-corolla/]