Thema:
Re:Dem Staat gefällt das flat
Autor: sYntiq
Datum:16.01.23 13:15
Antwort auf:Dem Staat gefällt das von FS

>Ohne Bargeld hat man volle Transparenz über den Geldfluss und kann ihn auch vollständig kontrollieren.

Ich lese bei Bargeld/Ja/Nein Diskussionen irgendwie immer nur dieses Argument als Argument gegen die Bargeldabschaffung. Weiss nicht ob es allerdings auch das sinnvollste wäre. Es ist nunmal leider so dass die meisten Menschen sich überhaupt nicht dran stören was der Staat alles über einen weiss. Ein "Ich hab nichts zu verbergen" hört man ja schon seit vielen Jahren.

Was vermutlich mehr Gehör finden würde: Die Abschaffung von Bargeld könnte für uns Bürger teuer werden.
- Wir hatten lange einen Negativzins, der laut diverser "Experten" viel höher hätte sein müssen um wirklich etwas zu bringen
- Kontoführungsgebühren müssten angeblich ebenfalls höher sein zur Kostendeckung der Banken.
Gründe warum man da derzeit nichts erhöht: Der Kunde würde sein Geld von der Bank abziehen und notfalls als Bargeld zu Hause lagern. Dann haben die Banken dann gar nichts von.
Was aber wenn es kein Bargeld gibt und der Bürger dank rein digitalem Geld auf die Banken angewiesen ist? Wenn es eben keine Alternative mehr zum "Digitalgeld" gibt? Um es mal ein wenig zu übertreiben: Wenn man keine Alternative hat, was hindert die Banken daran 10, 20 oder mehr Prozent deines Einkommens als Kontoführungsgebühr zu verlangen? Was hindert die Banken daran pro Überweisung 10 Euro Überweisungsgebühr zu verlangen?


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