Thema:
Re:Mobilitätswende in Wien: reduzierte Öffi-Intervalle flat
Autor: hellbringer
Datum:10.01.23 10:27
Antwort auf:Mobilitätswende in Wien: reduzierte Öffi-Intervalle von ChRoM

>Für viele hat der Tag nach den Weihnachtsferien mit Warten begonnen: Denn ab sofort ist der reduzierte Fahrplan der Wiener Linien in Kraft. Bei den Wienerinnen und Wienern überwog der Ärger über Straßenbahnintervalle von bis zu 27 Minuten.
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>[https://wien.orf.at/stories/3189576/]


Man muss sagen, dass wir in Wien mit den Öffis bis jetzt ziemlich verwöhnt waren. Man musste sich Fahrpläne in der Regel nicht mal anschauen, weil die nächste U-Bahn oder die nächste S-Bahn eh 2-3 Minuten hinterher kommt. Da sind manch andere Städte neidisch auf uns.

>Wird der Akzeptanz der Öffis auch nicht wirklich helfen. Wem will man es verübeln, wenn er lieber auf sein Auto setzt.

Wenn jetzt die Leute anfangen von Öffis aufs Auto umzusteigen, ist das Verkehrschaos vorprogrammiert, weil das Straßennetz nicht annähernd die Kapazitäten dafür hat. Ist die Frage, ob man dann lieber im Stau steht und dann noch zusätzlich für den teuren Parkplatz zahlen muss. Ein paar Dumme wirds bestimmt geben, die das machen, aber ich würd mir das nicht antun wollen.

Da würde ich das Fahrrad noch eher als Alternative zu den Öffis sehen. Nur Schade, dass Beton-Luigi den Ausbau der Fahrradinfrastruktur mit allen Mitteln sabotiert.


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