Thema:
Re:Scholz lädt zum Mobilitätsgipfel... flat
Autor: Pezking
Datum:07.01.23 15:59
Antwort auf:Re:Scholz lädt zum Mobilitätsgipfel... von hellbringer

>>Verzicht entlastet doch schon von ganz alleine den Geldbeutel, welche finanziellen Anreize will man da noch zusätzlich schaffen?
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>Eine Verkehrsinfrastruktur, die auch ohne Auto verwendbar ist.
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>>Wer ohne Auto leben kann und das tun will, spart auf diesem Wege doch ohnehin schon viel Geld. Spätestens jetzt mit der dauerhaften Einführung des 49-Euro-Tickets.
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>Es geht ja darum mehr Menschen zu ermöglichen ohne Auto leben zu können.


Es geht Dir darum. Großer Unterschied. ;-)

>>Von politischer Seite her ist es jetzt am wichtigsten, den Automobilverkehr möglichst schnell und umfassend in unweltverträglichere Bahnen zu lenken.
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>Das ist keine Entweder-Oder-Frage. Es muss beides gemacht werden. Der Autoverkehr muss umweltverträglicher UND reduziert werden. Es wird nicht reichen jedes Auto durch ein E-Auto zu ersetzen. Das ist viel zu wenig. Davon abgesehen ist das ressourcentechnisch äußerst schwierig. Denn nicht nur in Deutschland werden E-Autos gebraucht, sondern überall auf der Welt. Es wird also zu Verknappungen kommen mit all seinen Konsequenzen.
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>Darauf sollte man vorbereitet sein und eine wichtige Maßnahme ist die Abhängigkeit von Autos generell zu reduzieren. Ansonsten wird man ins nächste Dilemma schlittern so wie jetzt mit der Gasabhängigkeit, weil Jahrzehnte davor einfach verschlafen wurde Alternativen zu schaffen. Es stellt sich heraus, dass es riskant ist, alles auf ein Pferd zu setzen. Und es ist genauso riskant alles auf die große Hoffnung E-Auto zu setzen.


Auch dieser Gipfel ist keine Entweder-Oder-Frage. Dort will man einen Teilbereich der Mobilitätswende nach vorne ficken. Es ist albern, dort krampfhaft eine Ignoranz gegenüber Bahn und Rad ausmachen zu wollen. Lösungsansätze zur Intensivierung der Verbreitung von E-Autos haben halt naturgemäß auch nur was mit Automobilen zu tun.


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