| Re:Pfui: Das Jahresende gibt noch einmal richtig Gas… |  |
>…damit 2022 definitiv richtig scheiße zu Ende geht.
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>Gut, ich bin dieses Jahr Vater geworden und das ist mind blowing geiler Scheiß. Hätte ich mir nie so grandios vorgestellt. Bester Trip meines Lebens, macht aber auch rationale Menschen wie mich zu gefühlsmäßig eher unausgeglichenen Zeitgenossen.
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>Davon ab lief dieses Jahr aber einfach wirklich alles beschissen. Nicht nur, dass dank dem Russen-Adolf und unserer genialen Energie-Nichtwende Heizen und Strom zum Luxusgut verkommen sind. Nein, es herrscht das erste Mal seit gefühlt einer kleinen Ewigkeit wieder Krieg im nahen Teil Europas. Auch noch andere Gönnungen der Vollscheiße haben mir dieses Jahr tatsächlich ein wenig meiner wirklich unerschütterlich geglaubten Zuversicht geraubt, darunter so nice Highlights wie kompletter Verlust der Altersvorsorge oder Aufgabe der bis dato immer erfolgreichen Selbstständigkeit.
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>Jetzt wird’s aber zum Jahresende noch mal richtig grandios:
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>- mein Vater liegt seit heute Abend im Krankenhaus, Nabelbruch und OP soll sich morgen früh entscheiden….
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>- mein Onkel würde da gerne hin, aber die lebenswichtige Spezial-Herz-OP wurde vom 28.12 auf den 4.01 verlegt, weil der Herz-Spezialist zwischen den Tagen jetzt doch Urlaub hat (!!). Naja, kann ich mich am 2.01 wenigstens noch von ihm verabschieden, die Chancen stehen eh nicht soo prall.
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>Achja und mein AFD-Nazi-Nachbar hat mich wegen Wasweißichfürnwirres-Zeug angezeigt. Phil: Totschlag im Affekt kann mal sicher auf Bewährungsstrafe runterhandeln, oder?
Kopf hoch.
Mein Papa hat sich im März eine Kugel in den Kopf geballert, (und ja, er war einen Tag vorher noch bei uns und alles war gut scheinbar), weil er geglaubt hat, er hätte Magenkrebs. Einen Scheiß hatte er, außer wahrscheinlich Depression oder was weiß ich.
Dafür gab es neben vielen ungeklärten Fragen u.a. einen Riesenalarm beim Abendessen mit plötzlichem Dingdong, Kripo vor der Tür ("Wir haben schlechte Nachrichten") und völlig paralysierten (Enkel-)Kindern - auch einen absolut beschissenen Abschiedsbrief.
Scheiß-Jahr, ja. Aber trotzdem dir und deinen Lieben, verdammt nochmal, alles Gute. Vor allem deinem Dad.