| Re:Vorsicht! Das ist lediglich ein (extremer) Tageswert |  |
>Wenn wir aber mittelfristig völlig aus fossilen Brennstoffen raus wollen funktioniert das auch nur mit großer Abhängigkeit von ausländischen Stromimporten. D.h. wenn Wind und Sonne ausfallen wären wird dann eben z.b. abhängig von AKW Strom aus Frankreich oder von LNG Gas Stromproduktion. Soll also der Plan sein das die anderen Europäischen Ländern das Backup für unseren Ausstieg aus fossilen Energieträgern darstellen?
>
Das Problem sind wohl nicht mal allein unsere Speichermöglichkeiten, sondern sehr stark unsere Netze. Es wird oft wesentlich mehr Energie durch Wind und Sonne erzeugt, die dann aber häufig "versickert", da sie nicht ausreichend abtransportiert werden kann. Dass im Norden eigentlich fast immer Wind weht, nutzt Bayern deshalb wenig.
>Die Gesamtzahlen sind leider nicht wirklich hilfreich. I.d.R. exportieren wir Stromüberschüsse aus Erneuerbaren zu Zeiten mit geringem Strombedarf.
Das war die vergangenen Jahre sicherlich der Fall, derzeit sieht es aber nicht wirklich so aus. Bei den heutigen Live-Zahlen ist Kohle beispielsweise wieder deutlich führend, dennoch gehen 4,23 Prozent des Strom nach Frankreich, 4,07 Prozent in die Schweiz, 2,75 Prozent nach Österreich, 1,75 Prozent nach Belgien etc. Dänemark führt bei den wenigen Importen mit 3,37 Prozent vor Norwegen (1,62 Prozent) und Schweden (0,8 Prozent).