Thema:
Läuft. flat
Autor: Eidolon
Datum:03.12.22 20:31
Antwort auf:Lebensmittel und Energiepreise #3 von hellbringer

Die letzten drei Monate nur 35% (!) des Heizungsverbrauchs von 2021 auf der Zähluhr 2022, ohne gefühlt große Einschränkungen gehabt zu haben, außer wie ein wilder Watz an den Thermostaten zu drehen und dauernd dran zu denken, ob man wirklich schon wieder runtergedreht hatte. Ab jetzt synchronisieren wir unsere wir-fahren-ins-Büro-Tage, damit die Wohnung nicht unnötig (d.h. für nur eine Person) "home office geheizt" werden muss. Sollte auch nochmal gut was bringen.

Natürlich war 2022 wärmer als 2021, und man weiß nicht wie kalt es noch wird. Aber wenn der Verbrauchssenkungstrend so weiter geht und bei etwa 30-40% des Vorjahresverbrauchs bleibt, müssen wir uns noch nicht mal um eine große Heizkostenabschlagserhöhung Gedanken machen, solange sich der Gaspreis nicht mehr als verdreifacht.

Letzteres ist leider völlig unklar. Für uns als Mieter äußerst intransparent, was einen überhaupt preislich erwartet. Der Vermieter, in unserem Fall eine größere Gesellschaft, könnte ja zumindest transparent kommunizieren, für wann er die Gaspreiserhöhungen bekommt, und in welcher Höhe (der Gasliefervertrag läuft ja auf ihn). So, bei Null Kommunikation, für uns Mieter nur Stochern im Dunkeln. Es kam lediglich im Sommer mal ein Schreiben "wenn Sie freiwillig ihre Heizkostenabschlagszahlung erhöhen wollen, melden Sie sich doch".


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