Thema:
Re:ist nicht das Gegenteil der Fall? flat
Autor: Mampf
Datum:01.12.22 13:12
Antwort auf:ist nicht das Gegenteil der Fall? von tonynash

>>raffen hier nur viele nicht, feiern den Fußball ab und unterstützen damit das System!
>
>zumindest mir geht‘s so. Immer wenn sich die Kicker nach einer Schwalbe gequält auf dem Rasen winden, dann ist das schon fremdschämig jämmerlich und das Gegenteil Testosteron-geschwängerten Machogehabes.
>
>Vielleicht ist das aber auch der Grund warum dann nach dem Spiel die Alte vermöbelt wird, um das bemitleidenswerte Verhalten auf dem Platze zu kompensieren :-D


Ich sehe das macho und vorallem chauvi Gehabe vorallem bei den fans. Um bei Klischees zu bleiben : Fußball (un) Kultur Dienst vor allem der kompensierung eigener minderwertigkeits Gefühle!! Eins eins.


Aber mal ernsthaft :
Ich würde das obengenannten nicht als Tatsache aufstellen, aber denke schon, dass es auf eine gewisse Menge des fantums ankommt (ala "Fußball ist unser Leben"). Und eben weil in meinem damaligen Freundeskreis solche chauvinistischen Attitüden früh zum Vorschein kamen, hatte ich schon immer wenig Bock auf fuppes,, sei es selber spielen oder halt die fan Kultur dabei. Mit zunehmenden Alter war ich durchaus in der Lage zu erkennen, daß Fußball deutlich Facettenreicher als das ist. Aber dennoch, hin und wieder kommen diese Aspekte auch bei guten Freunden die ich respektiere immer noch durch.

Und Fußball verfolgt mich, obwohl ich versuche dem ganzen aus dem Weg zu gehen:

Das Finale einer champions league war der Anlaß, wie ich mit meiner ex zusammen gekommen war.

Diverse freundesveranstaltungen bei WM und EM, wo ich die Wahl hatte alleine daheim zu bleiben oder eben mich auf den Spaß einlassen zu müssen.

Fifa videospiele, die immer wieder im Fokus stehen (freundeskreis, Bruder oder vor allem auf der Arbeit im Jugendzentrum)

Leiter einer Fußball AG für geflüchtet junge Männer

Und jetzt scheint noch meine Tochter ein Fabel für Fußball zu entwickeln, das will ich ihr auf keinen Fall verwehren


Also, irgendwie ist es zu einer Hassliebe mit mir und Fußball geworden


< antworten >