| Fahrverbote um welchen Preis? |  |
Bekanntlich ist die Fahrkultur ein unverzichtbarer Bestandteil dessen, was das Leben elegant, erotisch, liebens- und lesenswert macht. Wie soll eine Welt aussehen, in der es Fahrverbote gibt?
Wie viel Widerspruchsgeist, wie viel Glamour und Eleganz, wie viel rebellischen Intellektualismus wird diese Welt zulassen?
Warum können Menschen heute nicht mehr, wie vor 20 Jahren, sagen: "Oh bitte, geben Sie Vollgas! Ich tue es zwar selbst nicht, aber ich atme den Duft durchdrehender Reifen so gerne und finde, dass es so elegant aussieht."
Ein guter Freund mit afrikanischen Wurzeln sagt immer, dass er in seinem ganzen Leben als Schwarzer niemals so unterdrückt worden sei, wie jetzt als Fahrer eines leichfüßigen Panzerwagens der Bayerischen Motorenwerke.
Wissenschaftlich exaktes Zahlenmaterial gibt es, weil es das nicht geben kann, nicht einmal über die gesundheitlichen Folgen des Feinstaubes, wie sollte es da seriöses Zahlenmaterial über die möglichen Todesfolgen eines Einzelfaktors wie Kraftverkehr geben! Da kann man nichts beweisen, nur etwas mit epidemiologischen und statistischen Methoden errechnen.
Erhabenheit gewinnen wir, indem wir gerade im besseren Wissen um alles, was uns schaden kann, so tun, als würde uns all das nichts ausmachen.