Thema:
Re:Pfui: Fußgängerfeindliches Wording in Nachrichten flat
Autor: Telemesse
Datum:19.11.22 13:24
Antwort auf:Re:Pfui: Fußgängerfeindliches Wording in Nachrichten von hellbringer

>>Der letzte Satz müsste in der Tat korrekt lauten: "Der Fußgänger wurde schwer verletzt". Die restliche Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich müsste die Meldung lauten: "Braunschweig. Mord auf offener Straße. Die assoziale privilegierte 73-jährige überfuhr mit ihren tonnenschweren Blechhaufen in voller Absicht einen Fußgänger ..."
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>Es wird IMHO so formuliert, dass es normal sei ein Rotlicht auf Grund schlechter Sichtverhältnisse zu übersehen. Aber ich denke in Deutschland gilt wie hier in Österreich das Fahren auf Sicht. Und wenn man nichts sieht, darf man nicht fahren. Punkt.
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>Also im Endeffekt wurde darauf gepfiffen und auf das Risiko anderer die Fahrt einfach fortgesetzt. Das ist um nichts besser als Klimaaktivisten, die Straßen blockieren und dadurch andere Menschenleben in Kauf nehmen. Nur hier wird kein Fass aufgemacht, weil es war ja nur eine arme Autofahrerin und kein böser Klimaterrorist. Im Gegenteil, es wird auch noch verharmlost dargestellt (man hat etwas übersehen).


Was für einen Quatsch du schreibst ich echt nicht mehr feierlich. Das ist schlicht und ergreifend eine Beschreibung dessen was passiert ist. Die Olle hat die Ampel übersehen und einen Fußgänger angefahren.
Das zugehörige Fass wird hier, wie immer bei solchen Unfällen, bei dem zu erwartenden Prozess aufgemacht, der mit Sicherheit nicht ohne Konsequenzen für die Autofahrerin bleiben wird. Und das überfahren von roten Ampeln ist alles andere als ein Kavaliersdelikt.


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