Thema:
Re:Gar nicht. flat
Autor: Zinkhal
Datum:16.11.22 12:00
Antwort auf:Gar nicht. von Pezking

>>Die Frau arbeitet seit rund 5 Monaten in einem Teilzeitjob. Beim Bankauszug des letzten Monats ist mir aufgefallen, dass sie von dem monatlichen Lohn mehr als die Hälfte für Klamotten, Kosmetik und diverses (rund 1K Euro) ausgegeben hat. Dies ist fast soviel wie unser monatliches Haushaltsgeld für Nahrung etc.
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>>Natürlich ist es ihr Geld aber trotzdem denke ich müsste man ihr sagen, dass sie mit dem Geld sparsam umgehen könnte. Zumal die Einkommenssteuer ja nicht einmal berücksichtigt ist (wird an mir hängen bleiben) und ich sonst ausnahmslos alles mit meinem Einkommen zahle, wenn wir draussen sind und auch alle Rechnungen von mir bezahlt werden.
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>>Kurz: ich will eigentlich nur kommunizieren, dass sie die Ausgaben auf wirklich notwendiges beschränkt. Sie ist ja auch 45 Jahre alt aber halt recht schnell in der Defensive.
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>Urteile nicht über ihr Konsumverhalten, sondern präsentiere Ihr Eure gemeinsame finanzielle Lage. Am besten machst Du einen Haushaltsplan und budgetierst restlos alles, inklusive Steuern. Dann zahlt jeder einen vorab vereinbarten Anteil seines Einkommens auf ein gemeinsames Konto ein, von dem alle notwendigen Rechnungen, die Haushaltsführung inkl. Nahrung, jede Form von Sparbedarf, geplante gemeinsame Unternehmungen etc. beglichen werden.
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>Das Verhältnis beim Einzahlen muss natürlich nicht zwingend 50:50 sein. Man kann ja eine unterschiedliche Einkommenshöhe anteilig feststellen und so eine faire Gewichtung finden.
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>Und was dann noch auf dem eigenen Konto übrig ist - das darf jeder ungeniert verjuxen.


Top Vorschlag, genauso machen wir es auch. War für uns beide von Anfang an klar. Die persönliche Leistungsfähigkeit kann wunderbar über einen abweichenden Schlüssel bestimmt werden (60/40 oder was auch immer). Ich finde es persönlich auch nicht toll, wenn der eine Partner sparsam ist, der andere es jedoch für seine persönlichen Konsumwünsche "verballert". Gemeinsame Ausgaben, von denen die ganze Familie profitiert sind natürlich außen vor. D.h. auch nicht, dass man dem Partner nichts gönnt, oder nicht generell schon vieles freiwillig bezahlt. Ich will es jedoch selbst entscheiden, wann und was ich bezahle.


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