| Re:Trigger warning, lang |  |
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>Beim Aufdecken des Problems dieser Argumentation hilft das kategorische Imperativ:
> „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
>Und auf diesen Fall bezogen: Kannst du ernsthaft wollen, das alle deinem Beispiel folgen und ebenfalls keine Kinder bekommen? Denn das würde ja dafür sorgen, das du irgendwann ohne Essen, Pflege und Medizinische Versorgung dastehst, weil einfach keine nachfolgende Generation vorhanden ist, die noch arbeitsfähig ist. Wer also im Alter nicht als Einsiedler leben will, der sich komplett selbst versorgt und zwangsläufig stirbt, wenn das gesundheitlich nicht mehr drin ist, der muss sich auch als Kinderloser einen Teil des Resourcenkonsums der folgenden Generation zurechnen und kann das nicht auf die Eltern alleine abwälzen.
Ich bin jetzt schon 50. Falls die Menschheit sofort aufhört, sich fortzupflanzen, und ich 100 Jahre alt werden sollte, wären dann die jüngsten Menschen noch im arbeitsfähigen Alter. Das geht sich für mich schon noch aus. ;)
Aber im Prinzip reicht ja auch eigentlich die Beschränkung auf ein Kind aus, um die Bevölkerung und deren ökologischen Fußabdruck auf lange Sicht nachhaltig zu reduzieren. Eigentlich sind Familien, die mehr als zwei haben, die wirklichen Umweltschweine und sollten dementsprechend klimatechnisch am Härtesten angeprangert werden.