| Re:Wie die USA Brot ruinierte |  |
>>>>Ich hatte ja auf einer USA-Tournee mit meiner Band eine Frau kennen gelernt, die in Las Vegas geheiratet (wegen Green Card etc), dann kam 9/11 und sie hat drüben Panik bekommen und ist mit ihrer Tochter dann kurzentschlossen nach Deutschland ausgewandert. Nach zwei Tagen, ich so: Komm Weib, wir müssen Brot kaufen! War mit den beiden bei einem richtigen Bäcker. Die großen Augen von denen werde ich nie vergessen! Die Dame hinter der Theke hat dann wohl mitbekommen, das die so eine Auswahl überhaupt nicht kennen und hat dann die beiden verschieden Brötchen und Brote probieren lassen, meine Frau hatte fast Tränen in den Augen lol
>>>>Zwanzig Jahre später schwärmt sie immer noch davon, wie geil die "Brot-Situation" hier in Deutschland ist. Ja, das können wir! :-)
>>>>t
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>>>:) Ja, aber nicht nur "wir", ganz Europa kann Brot! Und der Rest der Welt wird die USA brotmäßig auch in den Boden stampfen. UK vllt ma ausgenommen, ich glaub, da gibts auch keine gescheite Brotkultur, oder?
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>>Du bist noch nicht oft aus Deutschland rausgekommen, oder?
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>Doch, oft. Marseille, Lyon, Biarritz, Paris, Calais, Annecy, Amsterdam, Barcelona, Madrid, Phoenix, Chicago, Seattle, San Francisco, Los Angeles, Toronto, Montreal, Warschau, Teeside, Liverpool, Manchester, Bath, London, Dover, Malmö, Stockholm, Bern, Zürich, Reykjavik, Rom, Modena, Tokio... und an einigen dieser Orte hatte ich durchaus Brotkontakte.
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Seltsam.
>>Deutsches Brot ist immaterielles Kulturerbe der UNESCO: [https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/deutsche-brotkultur]
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>Ich halte unsere Brotkultur schon für outstanding, aber was willst du mir jetzt sagen? Dass Deutschland das einzige Land ist, das Brot machen kann?
Zumindestens könnte man argumentieren, dass es die UNESCO so sieht. :-)