Thema:
Re:It's dead Jim flat
Autor: Phil Gates
Datum:11.11.22 13:59
Antwort auf:Re:It's dead Jim von Rocco

>>Twitter wird 2023 nicht überleben.
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>Für mich sieht es aktuell so aus, dass der Laden mit einer minimalen Anzahl an Mitarbeitern, den neuen Abos und (noch zurückzugewinnenden) Werbekunden profitabel werden soll, so dass der laufende Betrieb kurzfristig erstmal abgesichert ist. Twitter war bisher eine Geldverbrennungsmaschine oder ein Selbstbedienungsladen mit Verlusten trotz $5Mrd Umsatz bei "gerade mal" 7500 Mitarbeitern.
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>Parallel will man wohl Shift4 übernehmen und sozusagen den ersten Schritt zur WeChat-Transformation angehen, d.h. Twitter zum Zahlungsdienstleister erweitern. Ob das trotz der vielen Grabenkämpfe zu unterschiedlichsten Themen rund um Twitter gelingt, bleibt abzuwarten.
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>Die Frage ob Twitter 2023 überlebt ist dennoch etwas zu hart. Man könnte das Ganze immer noch mit deutlichem Verlust an Microsoft oder Google verkaufen. Die hätten zumindest mehr Cashflow und Manpower als Elon Musk, d.h. einen längeren Atem, den Laden profitabel zu bekommen.
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>Greets


Nuja... Yahoo war Ende der 90er auch mal die größte und beliebteste Suchmaschine, da war Google noch ein Projekt von ein paar Studis, Amazon hat noch ausschließlich Bücher verkauft und Meta/Facebook gab es noch gar nicht.

Das einzige Asset von Twitter sind die Nutzer/Content Creator. Dahinter steckt - mit Ausnahme der Marke - keinerlei eigenes IP von Twitter, was nicht jeder andere kopieren könnte.

Wer dafür mehr als einen Dollar hinlegt, wenn die Nutzer in Scharen abwandern (siehe damals auch StudiVZ) hat den Schuss nicht gehört.


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