Thema:
Re:Letzte Generation... flat
Autor: Beauregard
Datum:10.11.22 23:58
Antwort auf:Re:Letzte Generation... von Telemesse

>>>>>Wenn die wirklich etwas ändern wollen, sollen sie in die Politik gehen und so den Wandel zu ihren Gunsten bewirken, aber nicht den Rest der Nation nerven kosten mit Aktionen, die keinerlei Wandel bewirken.
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>>>>Keine Chance in der Kürze der Zeit, die verbleibt, etwas zu erreichen.
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>>>Sehe ich auch so. "Schenke nicht deinem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben" oder so ähnlich. YOLO!!!
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>>Ich meinte eigentlich, dass sich politisch in der Kürze der Zeit wenig erreichen lässt.
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>>>>Vom Profitlobbyismus in der aktuellen Parteienlandschaft will ich gar nicht erst anfangen. Ich kann die Verzweiflung der jungen Generation gut nachvollziehen.
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>>>Ich nicht. Die meisten jungen Menschen auf der Welt interessiert das Ganze auch nicht die Bohne.
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>>Habe ich eine andere Wahrnehmung, würde ich mich aber quantitativ nicht festlegen wollen. Ist aber erstmal auch egal, wieviele das interessiert. Diejenigen, die es interessiert, sind eben verzweifelt.
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>Nein. Das ist völliger Blödsinn. Die verzweifelten Apokalypsejünger sind eine sehr kleine, krakelende Minderheit.
>Meine Tochter ist fast 16 und ich rede mit ihr und auch mit Freunden von ihr durchaus häufig über das Thema. Die sind interessiert an Lösungen und positiven Perspektiven. Die sind aber auf keinen Fall verzweifelt oder panisch wie es permanent öffentlich suggeriert wird.


Na schön, ich habe mich unklar ausgedrückt. Natürlich sind nicht alle verzweifelt, aber ICH persönlich kann die Verzweiflung derjeniger, die es sind, nachvollziehen. Andere wie du halt nicht. Sehe da kein Problem drin.

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>>>>In Nachbarort meiner Heimatstadt hat Ende der 70er/Anfang der 80er eine immer größer werdende Bewegung gegen ein geplantes und schon genehmigtes AKW protestiert. Sitzblockaden etc. inklusive. Mit Erfolg, es wurde nie gebaut. Ich danke den Wyhlern und den weiteren „politisch Ungehorsamen“ noch heute dafür.
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>>>Das ist doch nicht mal ansatzweise vergleichbar. In beschriebenen Fall hat man es geschafft den Bau eines einzelnen Gebäudes zu verhindern, im anderen Fall will man die ganze Welt retten. Und selbst wenn sich in Deutschland plötzlich alles zum Guten ändern würde, würde sich weltweit nichts ändern.
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>>Ich wollte auch nicht den Fall an sich vergleichen, sondern die Notwendigkeit und den Nutzen des Ungehorsams in bestimmten Fällen aufzeigen. Und konkret geht es der Bewegung doch auch um das Durchsetzen des Tempolimits. Das ist doch eine sehr konkrete Forderung.
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>Die am schnellsten und simpelsten umsetzbare Möglichkeit den Co2 Ausstoß massiv zu verringern ist der Weiterbetrieb der bestehenden AKWs. Wer das nicht mal als Option in Betracht zieht repräsentiert in keinster Weise den Willen der Mehrheit, ignoriert völlig die dadurch massiv ansteigende Kohleverfeuerung und ist für mich nicht daher nicht mehr ernstzunehmen. Denn da geht es einfach nicht um Sachfragen und eine Machbarkeits- und Nutzen- und Risiko Abwägung sondern nur noch um eine religiös, fanatische Ideologie.


Halte ich dagegen. Für die schnellstmögliche Maßnahme halte ich das Einsparen von Energie. An der Atomkraftdebatte beteilige ich mich nicht, man findet immer einen Grund diese noch länger laufen zu lassen. Aber was an Energieverschwendung stattfindet, geht auf keine Kuhhaut.

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