| Re:Ein gebrauchtes Auto kostet durchschnittlich 28.280 Euro |  |
>Richtig. Ähnlich einer Mietwohnung. Bei der hat man bei einer Beispielmiete von 700 EUR nach 20 Jahren 168.000 EUR gezahlt und hat danach: nichts. Gratulation.
Nur dass es hier für viele keine Alternative gibt. Wäre Eigentum für jeden leistbar, würden die wenigsten auf Miete wohnen.
Davon abgesehen, dass bei Miete auch die Instandhaltung der Immobilie inkludiert ist. Beim Eigentum kann man das alles selber zahlen.
Zum Beispiel sind hier in Wien Wohnungen, die meiner Mietwohnung entsprechen würden, nicht unter 400.000 Euro zu haben. Ich bräuchte für den Kredit erst mal 80.000 Euro Eigenmittel, und dann würde ich eine Kreditrate von über 1.300 Euro zahlen (bei variabler Verzinsung!). Damit ist jetzt aber nur die reine Wohnung abgedeckt. Hinzu kommen noch Betriebskosten und Reparaturen/Neuanschaffungen (Gastherme wird kaputt, etc.). Also ist man dann schon eher bei über 1.500 Euro pro Monat nur fürs Wohnen.
Mit Fixzins wäre die Kreditrate übrigens über 1.700 Euro, und nachdem ich bei solchen Summen nicht auf Glücksspiele stehe, würde für mich kein variabler Zinssatz in Frage kommen.
>Ist es deswegen die schlechtere Entscheidung? Kommt ganz drauf an.
Muss man sich beim Auto durchrechnen. Aber im Endeffekt werden die Gesamtkosten nicht so gravierend abweichen. Wie gesagt, man bekommt kein Geld geschenkt. Irgendwer muss daran verdienen, ansonsten wäre es kein Geschäft.
>Das ist schön für dich und je nach Bedürfnis ist das mit Sicherheit in sehr vielen Fällen vernünftiger. Dafür hat man bei der Variante oben ein hochmodernes Auto mit all den Annehmlichkeiten und Vorteilen gegenüber einem 12 Jahre alten Auto.
Ich fahre auch hin und wieder mit modernen Autos, und die Unterschiede sind gering. Das Einzige, was ich toll finden würde und mein Auto nicht hat, wäre ein Abstandtempomat. Aber ansonsten können neuere Auto nichts, was ich brauchen würde. Diese ganzen Lenkassistenten, usw. finde ich eher nervig. Und so Technikgimmicks wie Autotüren mit dem Smartphone sperren, seien wir uns ehrlich, das braucht doch so gut wie niemand.