Thema:
Re:Peinlich flat
Autor: Telemesse
Datum:08.11.22 08:50
Antwort auf:Peinlich von Leviathan

>Ich bin über jeden Menschen froh, der Konsequenz zeigt und aus Überzeugung auf etwas verzichtet, das man eigentlich gerne nutzen würde. Was kommt als nächstes? Ein ironisches "Helden der Gesellschaft!" als Antwort darauf, dass jemand wählen geht?
>
>Ja, wird wahrscheinlich nix ändern, aber nicht weil die Grundidee dahinter falsch ist, sondern weil viel zu viele da mit ner "Ist zwar scheiße, ich will aber nicht verzichten/wechseln"-Einstellung rangehen.


Ich sehe das so. Jeder soll Twitter nutzen oder es sein lassen. Ob da jetzt aber irgendeine Wurst aus dem M! seinen ohnehin ungenutzten Account löscht oder nicht dürfte nicht nur keinerlei Impact haben sondern sicherlich auch niemanden ausserhalb seiner Bubble interessieren.
Mich interessiert Twitter einen Scheiss. Ich hab da zwar irgendwann mal einen Account angelegt aber da vielleicht einmal im Monat reingeschaut, wenn überhaupt. Geposted habe ich da noch nie etwas weil die Diskussionen da einfach nur Bubble gesteurte Deppengefechte sind wo es nur darum geht den anderen runter zu machen und sich selbst gut zu fühlen. In den letzten 14 Tagen schaue ich aber immer wieder mal rein, nur um zu sehen was so trendet. Ausser Musks Deppenbemerkungen kann ich da jetzt aber kein abgleiten in den rechtsfreien Raum feststellen oder erkennen das da jetzt die Rechten die Ursachen für Trends wären.
Vielmehr nähren sich die Trends aus fragwürdigen Tweets von selbsternannten „Kämpfern für die Demokratie“ die, bewusst oder unbewusst, mit fragwürdiger Rhetorik auffallen und dadurch Empörung beim Meinungsgegner provozieren und sich dann wiederum über die zu erwartenden Reaktionen selbst zu empören. Das ganz ist also nur noch ein großer Kindergarten Empörungs Cirklejerk. Die die vielleicht einen Impact haben könnten behalten aber alle schön ihre Accounts weil dann am Ende doch die Angst vor Reichweitenverlust haben und entblöden sich dann teilweise sogar dadurch das als standhaftes Bollwerk gegen eine Entdemokratisierung auf einem Deppennetzwerk zu verkaufen. Das einzige wozu Twitter mittlerweile taugt ist als fragwürdiges Unterhatungstool in dem man täglich die grenzenlose Blödheit der Menschheit beobachten kann.


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