Thema:
Re:"Viele beim FSB halten den Krieg für verloren" flat
Autor: harukathor
Datum:04.11.22 16:06
Antwort auf:Re:"Viele beim FSB halten den Krieg für verloren" von KO

>Ich meinte mit zivilen Zielen nicht(!) das man damit russische Zivilisten töten soll sondern das man im Gegenzug überlegen sollte evtl. auch die russische Energie Versorgung zu bombardieren, möglichst ohne zivile Opfer.

Was militärisch ziemlich sinnfrei ist (das Militär nutzt im Allgemeinen keine externe Stromversorgung) und vom Westen sicherlich nicht positiv quittiert wird?
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>So daß die russische Zivilbervölkerung etwas mehr in Panik gerät wenn klar wird das die russische Armee es nicht mehr schafft das Land zu schützen.


Das führt eher dazu, dass die russische Seite mehr Patriotismus entwickelt und schwerer zu bekämpfen ist.

>Die Russen lehnen sich bequem zurück in ihren gut beheizten Wohnungen und warten den Winter ab. Können sie ja, sie haben nichts weiter vom Westen zu befürchten.
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Die russischen Soldaten in der Ukraine und die Bevölkerung in den besetzten Gebieten sind die, die am meisten vom Winter zu befürchten haben. Da mangelt es extrem an passender Ausrüstung – die die ukrainische Armee dank des Westens in dramatisch größerer Anzahl hat. Die meisten Verluste durch den Winter werden deshalb auf russischer Seite prognostiziert. Wie es mit der ukrainischen Bevölkerung aussieht ist etwas unklar, aber um deren Soldaten mache ich mir in der Hinsicht kaum Sorgen.

>Wäre es da nicht schlauer lieber vorher(!) wenn die Armee noch einigermaßen intakt ist zum Gegenangriff zu blasen?

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben nun die Verteidigung in den zurückeroberten Gebieten soweit abgesichert, dass eine neue Gegenoffensive starten kann. Ich würde auch nicht erwarten, dass der Krieg im Winter überhaupt zum Stillstand kommt. Sinnlos irgendwas in Russland anzugreifen, ist aber schlicht und einfach Munitionsverschwendung.


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