Thema:
So, so Narrativ flat
Autor: sad
Datum:04.11.22 14:50
Antwort auf:Re:Schäbiger Empörungswettbewerb um Klimaproteste und Verke von Phil Gates

Die einzigen die ein Narrativ verfolgen sind die Leute, die ihre widerwärtige politische Agenda auf der Leiche einer Toten fahren.

[https://www.sueddeutsche.de/politik/letzte-generation-unfall-berlin-radfahrerin-1.5686980?reduced=true]

Nach Einschätzung der behandelnden Notärztin hatte der Stau, den Klimaaktivisten in Berlin auslösten, keine Auswirkungen auf die Rettung der verunglückten Radfahrerin.

Nach dem schweren Unfall einer Fahrradfahrerin in Berlin am Montagmorgen richten sich Vorwürfe gegen Aktivisten der Klimagruppe "Letzte Generation", weil diese die Rettungswege blockiert hätten. Laut einem internen Vermerk der Feuerwehr, den die Süddeutsche Zeitung einsehen konnte, hatte der von den Aktivisten verursachte Stau jedoch keinen Einfluss auf die Versorgung des Unfallopfers.

In dem Vermerk über den "Einsatz 277 vom 31. Oktober" heißt es: Das Unfallopfer, das "bei Eintreffen unter dem mittleren Reifen des Lasters mit einem Bein eingeklemmt" war, sei an Ort und Stelle von einer Notärztin versorgt worden. Diese war durch den Stau nicht gehindert. Während das sehr große Spezialfahrzeug der Feuerwehr, der "Rüstwagen", der den Betonmischer hätte anheben können, noch im Stau steckte, habe die Notärztin bereits entschieden, auf das Anheben des Betonmischers zu verzichten.

Stattdessen sollte sich der Betonmischer mit eigener Motorkraft fortbewegen, auch wenn dies riskant war. "Selbst wenn mit Rüstwagen oder Kran andere technische Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, war dies die richtige Vorgehensweise." Nach Einschätzung der Rettungskräfte wäre der Einsatz des Spezialfahrzeugs demnach also letztlich medizinisch nicht angezeigt gewesen.

"Ein Anheben wurde kurz erwogen, hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert", heißt es zur Begründung für die Entscheidung der behandelnden Notärztin. Der drei Seiten lange Vermerk ist unterzeichnet von dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes in Berlin.

Noch einmal heißt es abschließend: "Zur Frage der technischen Rettung hat die Notärztin klar geäußert, dass sie sich auch bei der Verfügbarkeit von anderen technischen Möglichkeiten durch Rüstwagen oder Kran sofort für diese Methode entschieden hätte." Den Vermerk hatte die Berliner Feuerwehr nach Informationen der SZ bereits am Dienstagnachmittag an ihre übergeordnete Behörde, die Berliner Innensenatorin, geschickt.


Man kann sogar noch einen draufsetzen
[https://www.tagesspiegel.de/berlin/betonmischer-unfall-in-berlin-opfer-hatte-radweg-benutzen-mussen--doch-mit-dem-gibt-es-probleme-8821213.html]

Wenn da keine Klimaaktivisten in irgendeiner Form beteiligt gewesen wären, wäre das maximal einen lokale Randnotiz. Das ist ein tragischer Unfall an einer absolut beschissenen Kreuzung mit noch beschissener Verkehrsführung, der im Hergang nichts mit den Trottel von der letzten Generation zu tun hat.


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