| Re:Nein. |  |
>>>Ich denke mal er meint Berufsunfähigkeit. Wobei genau das die ist, die man sich sehr überlegt aussuchen und kritisch hinterfragen muss. Es ist die teuerste Privatversicherung, wird in der Regel immer angefochten und kann ein echter Krampf werden seine Ansprüche im Fall der Fälle überhaupt durchzusetzen zu können. Fehler die man beim Abschluss gemacht hat, können sich dann später rächen nachdem man dann allerdings bereits ne 5-Stellige Summe eventuell investiert hat.
>>
>>So ist es. Bei einem Rechtsanwalt greift die BU z.B. quasi nie. Du kannst im Rollstuhl sitzen und taubblind sein, Du kannst im Zweifel trotzdem arbeiten, so lange die Birne noch arbeitet. Nicht mal Depression führt in dem Fall zur BU, da muss man erst einmal zig Jahre zu Therapeuten rennen und als unheilbar gelten. Und wenn ich so am Arsch bin, sind ein paar hundert Euro von der BU mein geringstes Problem.
>
>Ihr habt beide Recht.
>Darum habe ich auch "uU" geschrieben.
>Beim Schreibtischjob stell ich mir den Nachweis einer BU in der Tat sehr sehr schwierig vor.
>Keine ahnung ob es körperlich fordernden Berufen einfacher ist.
>
Da wird die Prämie höher sein oder der Rückenschaden war "vorher schon da und verschwiegen worden".
>Erwerbsunfähigkeit sollte dann aber doch deutlich unstrittiger sein. Andererseits, wenn die greift ist eh alles am Arsch.
>
So ist es.
>Hast Du ne Risikolebensversicherung?
>
Nö, brauch ich nicht. Bin im Versorgungswerk und da ist Witwen- und Waisenrente mit drin. Wohnung ist nahezu abbezahlt, wenn wir irgendwann doch noch ein Haus kaufen, würde ich vielleicht eine abschließen, aber auch da muss man sich fragen, ob man dann nicht doch (was ich eigentlich amoralisch finde, langsam aber sowieso ein Thema ist, dem man sich stellen muss) mit dem Erbe der Eltern spekuliere.
>gruß