| Re:Ich glaube, die deutschen verzocken sich gerade |  |
>Wenn ich von absurden Abomodellen lese, immer mehr Fokus auf Premium mit immer verrückteren Konfiguratoren, dann kann die Marge irgendwann gar nicht mehr so groß sein wie die Stückzahlen klein sind. Selbst in höheren Einkommensregionen findet gerade nach meinem Eindruck ein Wandel statt. Die Lust am Auto, v.a. als Prestige-Objekt, schwindet zumindest im Alltagsgebrauch.
Sehe ich komplett anders. Beispiel Kia/Hyundai. Die Ioniqs, aber auch Sportage, SantaFe, Tucson, Stinger etc. haben auch zunehmend "Prestige" in einem gewissen Sinn.
Und zwar im Protzkisten-Sinn. Beispiel Tucson: Der mag im Vergleich günstig sein. Dass aber ein Tucson mit gehobener Ausstattung udn ordentlicher Motorisierung inzwischen auch ein richtig teures Auto ist, weiß (und sieht) auch die durchschnittliche Nachbarschaft. Passt also, kann man sich hinstellen.
mag sein, dass im Selbstverständnis nicht unbedingt "Prestige" dahintersteckt. Aber selbst früher ganz normale Autos wie Audi A3, BMW 1er und Mercedes A-Klasse sind inzwischen so absurd teuer, dass du ein Besserverdiener sein musst. Und wenn du das nicht bist und dir trotzdem einen holst, ist anscheinend die Art Prestige von so einem Auto ("ich fahre bestimmt keinen i30 oder Auris") dann doch irgendwo wichtig.