Thema:
Re:Mythos vom fairen AKW-Entscheid flat
Autor: Sven Mittag
Datum:31.10.22 10:45
Antwort auf:Re:Mythos vom fairen AKW-Entscheid von ChRoM

Naja, Habeck wurde ja von den üblichen Verdächtigen hier sehr stark in Schutz genommen. Bzw. Tele bei seiner "Salami-Taktik"-Message massiv angegangen. Von daher wäre es schon mal schön zu sehen, wenn die üblichen "Das-war-Realpolitik-par-excellence"-Schwurbler hier vielleicht etwas Demut zeigen. Okay, der war gut...

Zumal ich gerade die Anti-AKW-Bewegung auf gleichem Schwurbler-Level mittlerweile sehe, wie die "Wir-müssen-nix-ändern-und-morgen-gibt-es-Kernspaltung"- bzw. Klimaleugner-Fraktion. Vielleicht sogar noch schlimmer, da sie nicht ganz so verrückt gesellschaftlich angesehen wird und damit deutlich mehr Einfluss hat und damit mehr Schaden verursacht.

Wie man in unserer jetzigen Zeit noch Atomenergie (zumal die Entwicklungen in den letzten 10 Jahren sehr vielversprechend sind) beim jetzigen (richtigen!) Ausstieg aus den fossilen Energien, dem damit massiv wachsenden Strombedarf, den physikalischen und Resourcentechnischen Einschränkungen bei den Speichermöglichkeiten von Regenerativer Energie als absolutes "No Go" proklamieren kann, erschließt sich mir nicht? Hat was von "Wir wollen keinen Atommüll, dann fackeln wir halt den komplett Planeten ab."


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